Software: FEM - Tutorial - Software: Unterschied zwischen den Versionen

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* Inzwischen hat das Programm einen Stand erreicht, dass man es für diejenigen Teilprozesse sehr gut nutzen kann, welche nicht das Erstellen "Technischer Zeichnungen" als Hauptziel verfolgen.
* Inzwischen hat das Programm einen Stand erreicht, dass man es für diejenigen Teilprozesse sehr gut nutzen kann, welche nicht das Erstellen "Technischer Zeichnungen" als Hauptziel verfolgen.
* Die für die Erstellung der CAD-Modelle mit ''Autodesk Fusion 360'' erforderlichen Bearbeitungsschritte werden im Rahmen des FEM-Tutorials detailliert beschrieben. Vorkenntnisse sind hierfür nicht erforderlich.
* Die für die Erstellung der CAD-Modelle mit ''Autodesk Fusion 360'' erforderlichen Bearbeitungsschritte werden im Rahmen des FEM-Tutorials detailliert beschrieben. Vorkenntnisse sind hierfür nicht erforderlich.
[https://z88.de/z88aurora/ '''Z88Aurora®V5'''] / [https://z88.de/z88arion/ '''Z88Arion®V2''']:
* '''''Z88Aurora''''' bezeichnete ursprünglich nur die grafische Benutzeroberfläche für das Finite-Elemente-Analyse-Programm [https://de.wikipedia.org/wiki/Z88_%28Software%29 '''Z88''']. Durch diverse Weiterentwicklungen hat Z88Aurora mittlerweile einen deutlich größeren Funktionsumfang als die zentralen FEM-Module Z88OS.
* Die Software ist Freeware und wird von einem Team unter der Leitung von [https://www.konstruktionslehre.uni-bayreuth.de/de/team/Rieg_Frank/index.php '''Prof. Frank Rieg'''] an der Universität Bayreuth seit 1985 entwickelt.
* Sie wird in einer Reihe von Universitäten in Lehre und Forschung sowie von mehreren kleinen und mittleren Unternehmen in der Produktentwicklung eingesetzt.
* Somit besteht Hoffnung, dass diese Software längerfristig für die studentische Ausbildung zur Verfügung steht.
* Die aktuelle Version von ''Z88Aurora'' beinhaltet folgende Berechnungsmodule für Probleme der Strukturmechanik und Wärme:
** lineare statischen Analysen
** nichtlineare statische Analysen bei geometrischen Nichtlinearitäten oder Material-Nichtlinearitäten
** thermische und thermo-mechanische statische Analysen mit Ergebnissen für Temperatur und Wärmestrom sowie auch thermo-mechanischen Verschiebungen und Spannungen
** Modalanalysen zur Berechnung der Eigenfrequenzen eines Systems
** Kontaktelemente zur Modellierung verklebter oder reibungsfreier Kontakte zwischen interagierenden Bauteilen.
* '''''Z88Arion''''' ist ein Topologieoptimierungsprogramm auf Basis des Finite-Elemente-Analyse-Programms Z88:
** Diese Software stammt aus dem gleichen Haus wie ''Z88Aurora'', unterliegt den gleichen Nutzungsbedingungen und verwendet die gleiche Bedienphilosophie.
** Als Ergebnis der FEM-Berechnungen erhält man für ein mechanisches Bauteil eine optimale Materialverteilung im Bauraum in Abhängigkeit von den gewählten Optimierungskriterien.
[https://www.autodesk.de/products/autocad/overview '''Autodesk AutoCAD''']:
* Leider enthält ''Z88Aurora'' (noch) keinen eigenen Geometrie-Editor als Grundlage für die Generierung strukturierter Netze.
* Die erforderlichen Struktur-Informationen können von ''Z88Aurora'' u.a. in Form eines [https://de.wikipedia.org/wiki/Drawing_Interchange_Format '''DXF-Files'''] importiert werden.
* ''Autodesk Inventor'' mit seinem 2D-Skizzen-Editor kann diese fehlende Funktion nicht direkt übernehmen, weil damit die zusätzlich zur Geometrie erforderlichen Informationen zur Vernetzungsstruktur nicht erzeugt werden können.
* Dafür wird ''AutoCAD'' verwendet, welches für Schüler und Studenten ebenfalls kostenlos auf [https://www.autodesk.com/education/free-software/autocad ''www.autodesk.com/education''] zur Verfügung steht.
    
    
[https://www.femm.info/wiki/HomePage '''FEMM_4.2''']:
[https://www.femm.info/wiki/HomePage '''FEMM_4.2''']:

Version vom 29. März 2022, 10:21 Uhr

Verwendete Software

Bei der Auswahl der für die Übung genutzten Software wurden folgende Aspekte berücksichtigt:

  1. Transparenz der FEM-Prozesses für den Nutzer.
  2. FEM-Fachsprach-Niveau für die Begriffe auf der Benutzeroberfläche.
  3. Reproduzierbarkeit der typischen Fehlermöglichkeiten bei der FEM-Anwendung.
  4. Kopplung von CAD- und FEM-Modell innerhalb einer CAD-Umgebung.
  5. Einbindung der FEM-Simulation in eine Analyse- und Optimierungsumgebung sollte möglich sein.
  6. Beschaffung und Nutzung der Software von allen Interessenten ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand.

Die Wahl fiel nach einigen Recherchen auf ein 3D-CAE-System, ein 3D-CAD-Programm, zwei FEM-Programme (Struktur-Mechanik bzw. elektro-magnetische Felder) sowie ein Analyse- und Optimierungstool. Dieser Umfang gewährleistet eine praxisrelevante Einführung in die vielen Facetten der FEM-Anwendung.

Autodesk Fusion 360:

Autodesk bemüht sich mit großem Aufwand um einen engen Kontakt zum Ingenieurnachwuchs. Schüler und Studenten können kostenlos auf eine breite Produktpalette zugreifen. Voraussetzung ist eine Registrierung bei Internetportal www.autodesk.com/education.

Autodesk Fusion 360 ist seit einigen Jahren der Versuch von Autodesk, eine möglichst umfassende, aber einheitliche Plattform für den Konstruktionsprozess von ersten Designstudien bis zur rechnerunterstützten Fertigung zu entwickeln. Da das System diesen Anspruch erhebt, allumfassend den Konstruktionsprozess zu unterstützen, wählte man die Zahl 360 im Sinne von 360°:

  • Bei diesem Programm handelt es sich um ein grundlegend neu konzipiertes Produkt, in welches schrittweise alle erforderlichen Funktionen integriert werden.
  • Hierbei orientiert man sich primär an der Funktionalität von Autodesk Inventor, welche man durch bewährte Funktionen aus anderen Autodesk-Programmen ergänzt.
  • Zusätzlich dient Fusion 360 den Autodesk-Entwicklern als "Spielwiese" zum Erproben und Implementieren neuer Konzepte. Die Entwicklung ist also noch im vollen Fluss!
  • Inzwischen hat das Programm einen Stand erreicht, dass man es für diejenigen Teilprozesse sehr gut nutzen kann, welche nicht das Erstellen "Technischer Zeichnungen" als Hauptziel verfolgen.
  • Die für die Erstellung der CAD-Modelle mit Autodesk Fusion 360 erforderlichen Bearbeitungsschritte werden im Rahmen des FEM-Tutorials detailliert beschrieben. Vorkenntnisse sind hierfür nicht erforderlich.

FEMM_4.2:

  • Es handelt sich um ein FEM-Programm zur Berechnung von 2D- und axialsymmetrischen Problemen:
    • niederfrequente magnetische Felder
    • elektrostatische Felder
    • elektrische Flussprobleme
    • Wärmeleitungsprobleme.
  • Dieses FEM-System wurde von David Meeker entwickelt.
  • Neben den numerischen Qualitäten dieses Programms spricht auch der "Freeware"-Status für den Einsatz zu Lehrzwecken. Es kann kostenlos unter www.femm.info/wiki/HomePage geladen und als Vollversion genutzt werden.
  • Da es sich hierbei um ein "spezialisiertes" FEM-Programm handelt, tritt der allgemeine FEM-Prozess nicht mehr so deutlich in den Vordergrund. So erhält man also bereits im Rahmen dieser Übungen einen Eindruck von unterschiedlichen Benutzeroberflächen.

OptiY (Analyse- und Optimierung):

  • OptiY® ist eine offene und multidisziplinäre Entwurfsumgebung, welche modernste Optimierungsstrategien und probabilistische Algorithmen zur Unsicherheits- und Sensitivitätsanalyse, Robustheitsbewertung, Zuverlässigkeitsanalyse, Lebensdauerberechnung, Data-Mining und Meta-Modellierung bereitstellt.
  • Die Modelle, auf deren Basis die Optimierung erfolgen soll, werden dabei als Blackbox mit Ein- und Ausgangsgrößen betrachtet. Damit ist es ein offenes System für unterschiedlichste Modellklassen. Die Anpassung an eine spezielle Modellumgebung erfolgt über die Schnittstellen. Möglich ist das Zusammenwirken mit verschiedenen CAD- und CAE-Systemen (z.B. für Netzwerkanalogien, Finite-Element-Methode, Starrkörper-Dynamik) aber auch mit "materiellen" Versuchsständen (z.B. Regler-Optimierung für Antriebsysteme).
  • Wichtig: Teilnehmer der FEM-Lehrveranstaltung erhalten die zu verwendende OptiY-Version vom Betreuer! Andere Interessenten können im OptiY-Webportal eine Trial-Version anfordern, deren Funktionsumfang für die Bearbeitung der Übungsbeispiele ausreichend ist.