Software: FEM - Tutorial - FEMM-Installation
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FEMM 4.2 - Installation
- Es wird zwar noch eine 32-Bit-Version des Programms bereitgestellt. Möchte man FEMM in der Analyse- und Optimierungsumgebung des 64-Bit-Programms OptiY nutzen, sollte man die 64-Bit-Version wählen. Nach Akzeptieren der Lizenz-Bedingungen kann man das Programm im angebotenen Standard-Ordner installieren.
- Wichtig:
- Die Frage "Do you want to install FEMM with Mathematica support?" muss man mit "Nein" beantworten. Sonst wird bei jedem FEMM-Start versucht, die Mathematica-Schnittstelle ML32I2.dll zu laden, die nur existiert, wenn auf dem PC das Mathematica-Programm installiert ist.
- Den ersten Programm-Start muss man "Als Administrator ausführen", um das COM-Interface korrekt zu initialisieren!
- Wenn man sich einmal im Administrator-Modus befindet, sollte man unter Edit > Preferences das standmäßig für alle Modell-Dateien aktive Smart Meshing deaktivieren, weil dies nur als Administrator möglich ist (anderenfalls bleibt die Umschaltung ohne Wirkung!):
- Wenn man nach dem Start von FEMM die Arbeit mit einer neuen Datei (File - New) beginnen möchte, muss man sich zuerst für die Art des Problems entscheiden:
- Deshalb wurde mit der Version FEMM 4.2 vom 25. Feb. 2018 in der Problem-Definition die Smart Meshing-Option ergänzt, welche nur für die aktuelle Modell-Datei wirkt und nicht von Administrator-Rechten abhängt.
- Standardmäßig ist Smart Meshing aktiv und führt nach Aufruf des Netzgenerators zu nebenstehendem Netz mit ca. 4000 Knoten. Ist dies nicht nicht der Fall, sollte man in der Problem-Definition Smart Meshing = on setzen und erneut vernetzen.
- Solange man FEMM nur für einzelne, manuell gestartete Simulationen benutzt, ist trotz der feinen Vernetzung des Smart Meshing die resultierende Rechenzeit für 2D-Probleme nicht störend.
- Das Smart Meshing verfeinert das Netz an allen Ecken, weil an Eck-Knoten die größten Feldgradienten zu erwarten sind. Die globale Vernetzung ist ebenfalls sehr fein (Teilung von ca. 50 in Bezug auf Umrandungslinien von Bereichen).
- Man gelangt damit automatisch zu einem Netz mit sehr guter Genauigkeit für die Simulationsergebnisse.
Wir werden im Folgenden das Smart Meshing abschalten (falls es noch aktiv ist):
- Nur durch manuelle Steuerung der Vernetzung kann man ein Gefühl für die Auswirkungen der Vernetzungsdichte entwickeln.
- Bei Einbindung des FEMM-Programms in eine Analyse-/Optimierungsumgebung, ergeben sich sehr viele Modellberechnungen. Dazu ist im Sinne der Berechnungszeit ein Kompromiss zwischen Vernetzungsdichte und Berechnungsgenauigkeit erforderlich.