Software: FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - Z88 - Constraints und Loads: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Definieren von Randbedingungen für eine Baugruppe unterscheidet sich im ''Z88Aurora-Praeprozessor'' nicht von der Vorgehensweise für das einzelne Bauteil: | |||
# '''Set-Definition''' durch Knoten- bzw. Element-Picking als Grundlage für die Zuweisung der Randbedingungen | |||
# '''Randbedingungen zuweisen''' unterschieden in physikalische Abhängigkeiten / Lasten und Symmetriebedingungen | |||
Im aktuellen "Problem" soll die Belastungsanalyse für eine '''Streckenlast''' von '''100 N''' auf den äußeren Lochkanten der Gummipuffer-Stahlscheiben durchgeführt werden. Dafür nutzen wir einen Viertelkreiszylinder, dessen Schnittflächen sich nicht aus der Schnittebene heraus bewegen dürfen. | |||
=== Abhaengigkeitsets definieren === | |||
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Insgesamt benötigen wir vier Knoten-Sets:<br> | |||
1. Lochkante oben<br> | |||
2. Lochkante unten<br> | |||
3. Schnittebene XZ<br> | |||
4. Schnittebene YZ | |||
Diese sind mit dem bisherigen Wissen problemlos zu markieren und als Sets mit entsprechenden Namen zu definieren: | |||
* Die Identifikation aller Knoten auf einer Kante bzw. Flaeche erstreckt sich nur über das aktuelle angewählte Bauteil-Netz! | |||
* Für die Schnittebenen müssen deshalb jeweils drei Markierungsmengen gebildet werden, welche dann zu einem Knoten-Set zusammenzufassen sind. | |||
=== Randbedingungen zuweisen === | |||
Infolge der Ausnutzung der Symmetrie-Eigenschaften ergeben sich einige Besonderheiten: | |||
# Auf der oberen Lochkante darf als projizierte Linienlast nur der anteilige Betrag von 100 N aufgebracht werden. | |||
# Die Verschiebung der Knoten auf den Schnittebenen muss lotrecht zu ihren jeweiligen Ebenen verboten werden. | |||
# Für die untere Lochkante genügt eine Fixierung in Z-Richtung. Infolge der Symmetrie-Bedingungen an den Schnittebenen kann man den Viertelkreis in der XY-Ebene nicht mehr frei verschieben. Die Verschiebung seiner Knoten infolge der Materialspannungen ist in der XY-Ebene jedoch gewährleistet, was der Realität näher kommt, als eine totale Fixierung: | |||
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Aktuelle Version vom 8. Februar 2018, 13:46 Uhr
Das Definieren von Randbedingungen für eine Baugruppe unterscheidet sich im Z88Aurora-Praeprozessor nicht von der Vorgehensweise für das einzelne Bauteil:
- Set-Definition durch Knoten- bzw. Element-Picking als Grundlage für die Zuweisung der Randbedingungen
- Randbedingungen zuweisen unterschieden in physikalische Abhängigkeiten / Lasten und Symmetriebedingungen
Im aktuellen "Problem" soll die Belastungsanalyse für eine Streckenlast von 100 N auf den äußeren Lochkanten der Gummipuffer-Stahlscheiben durchgeführt werden. Dafür nutzen wir einen Viertelkreiszylinder, dessen Schnittflächen sich nicht aus der Schnittebene heraus bewegen dürfen.
Abhaengigkeitsets definieren
Insgesamt benötigen wir vier Knoten-Sets:
1. Lochkante oben
2. Lochkante unten
3. Schnittebene XZ
4. Schnittebene YZ
Diese sind mit dem bisherigen Wissen problemlos zu markieren und als Sets mit entsprechenden Namen zu definieren:
- Die Identifikation aller Knoten auf einer Kante bzw. Flaeche erstreckt sich nur über das aktuelle angewählte Bauteil-Netz!
- Für die Schnittebenen müssen deshalb jeweils drei Markierungsmengen gebildet werden, welche dann zu einem Knoten-Set zusammenzufassen sind.
Randbedingungen zuweisen
Infolge der Ausnutzung der Symmetrie-Eigenschaften ergeben sich einige Besonderheiten:
- Auf der oberen Lochkante darf als projizierte Linienlast nur der anteilige Betrag von 100 N aufgebracht werden.
- Die Verschiebung der Knoten auf den Schnittebenen muss lotrecht zu ihren jeweiligen Ebenen verboten werden.
- Für die untere Lochkante genügt eine Fixierung in Z-Richtung. Infolge der Symmetrie-Bedingungen an den Schnittebenen kann man den Viertelkreis in der XY-Ebene nicht mehr frei verschieben. Die Verschiebung seiner Knoten infolge der Materialspannungen ist in der XY-Ebene jedoch gewährleistet, was der Realität näher kommt, als eine totale Fixierung: