Software: FEM - Tutorial - 2D-Komponente - Belastung - Loads

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Hinzufügen der Lasten (Loads)

Strukturmechanische Lasten sind Kräfte und Momente, die während des Betriebs auf die mechanischen Komponenten einwirken. Solche Belastungen verursachen Spannungen, Verformungen und Verschiebungen der Komponenten. Grob unterscheidet man hierbei zwischen zwei Last-Typen:

  1. Strukturelle Lasten als von außen auf die modellierten mechanischen Komponenten einwirkend, z.B.:
    • "Kraft" auf Punkt, Kante oder Fläche
    • "Druck" auf Fläche (gleichmäßig) bzw. "Hydrostatischer Druck" (in Richtung Schwerkraft lin. steigend)
    • "Drehmoment" (auf Fläche) bzw. "Externes Kraftmoment" (Drehmoment durch Kraft auf Hebelarm)
    • "Lagerbelastung"
  2. Globale Lasten (in der Literatur auch "Körperlasten" oder "Bodyload" genannt) beschreiben die aus Beschleunigungen resultierenden Kräfte und Momente für jeden Punkt innerhalb der modellierten mechanischen Komponenten, z.B.:
    • "Lineare Beschleunigung" mit Spezialfall "Schwerkraft"
    • "Winkelgeschwindigkeit" (bewirkt Zentrifugalkraft relativ zur Rotationsachse radial nach außen)
    • "Winkelbeschleunigung" (bewirkt Kraft tangential relativ zur Rotationsachse)

Die Zugkraft in Längsrichtung der Lasche soll gleichmäßig über der ganzen Querschnittsfläche wirken. Wenn wir diese Kraft (als "Strukturelle Last") auf die entsprechende Fläche positionieren, so gewährleistet die Simulationsumgebung die gleichmäßige Aufteilung der Kraft auf alle Elemente (im Sinne einer "Druck"-Belastung):

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Die definierten Lasten erscheinen im Browser der Simulationsstudie. Die Bezeichner kann man umbenennen.