Software: FEM - Tutorial - 2D-Bauteil - strukturiert - Geometrie
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Strukturierte Vernetzung (Geometrie)
Verfügt man bereits über ein CAD-Modell, so sollte man dessen Geometrie-Informationen möglichst vollständig als Grundlage für die Generierung eines Finite-Elemente-Modells nutzen:
1. Geometrie-Reduktion durch Nutzung von Symmetrie-Eigenschaften:
- Wir belasten unsere Lasche nur in Richtung ihrer Symmetrie-Achse. Dafür genügt ein Finite-Elemente-Modell nur mit eine Symmetrie-Hälfte der Lasche. "Überflüssige" Bestandteile des CAD-Modells muss man "temporär" entfernen.
- Dazu legt man im Beispiel eine neue Skizze auf die Oberseite der Lasche und zeichnet ein Rechteck (2-Punkte) über eine Hälfte der Lasche (mit Fang der Eckpunkte).
- Element erstellen > Extrudieren > Differenz durch "Alle" nach Wahl der Symmetriehälfte als Profil entfernt diese Hälfte vom Bauteil-Volumen:
2. Geometrie-Reduktion von 3D-Volumen auf 2D-Fläche:
- Im Beispiel entsprechen die obere und untere Fläche der Lasche in Form und Größe exakt der Mittel-Ebene.
- Man kann eine ausgewählte "Fläche exportieren als ..." AutoCAD DXF (.dxf):
- In den Export-Optionen sollte man im Sinne der Kompatibilität die älteste verfügbare DXF-Dateiversion wählen und dies mit Fertigstellen bestätigen:
- Die DXF-Datei sollte den gleichen Namen erhalten, wie das Bauteil (Lasche_xx).
3. Regenerieren der ursprünglichen Geometrie:
- Nach dem Speichern der reduzierten Geometrie muss man die Reduktion unterdrücken, bevor man das CAD-Modell speichert:
- Dazu ist es sinnvoll, die für die Reduktion benutzte Extrusion entsprechend umzubenennen (z.B. in "Symmetrieschnitt") und dann dieses Element über eine Funktion seines Kontextmenüs (rechte Maustaste) zu "unterdrücken".
- Danach: "Speichern nicht vergessen!". Damit kann bei Bedarf z.B. von einem geänderten Bauteil die halbe 2D-Fläche zur Vorbereitung einer erneuten Finite-Elemente-Analyse exportiert werden.