Software: FEMM - Stromfluss - OptiY-Experimentkonfiguration: Unterschied zwischen den Versionen
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'''''1. Optimierungsverfahren''''' | |||
* Wir nutzen das Hooke-Jeeves-Verfahren. Dieses ermittelt durch Abtastschritte die aktuelle Steigung der Zielfunktion im Arbeitspunkt und bewegt sich dann in Richtung des steilsten Abstiegs bis zum Minimum. | |||
* Die Schrittweite dieser Abtastschritte wollen wir manuell beeinflussen. | |||
* Wir wählen vorläufig 100 Simulationsläufe. Bei Bedarf kann man diesen Wert dann verändern. | |||
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'''''2. Entwurfsparameter (Nennwerte)''''' | |||
* Hier kann man aus Sicht des Optimierungsverfahren zwei Typen von Entwurfsparametern unterscheiden (Variable / Konstante). Bei der Schnittlänge '''''Ls''''' handelt es sich um eine Variable. Ihr Wert soll automatisch solange verändert werden, bis der Istwert '''''R_ist''''' des Widerstands mit dem vorgegebenen Sollwert '''''RN''''' übereinstimmt. | |||
* Alle Wert-Angaben sind in Mikrometer. Das sollte man als Einheit eintragen, auch wenn OptiY die Maßeinheit nirgendwo berücksichtigt.[[Bild:Software_FEMM_-_Stromfluss_-_Optiy_Nennwerte.gif|right]] | |||
* Der Wert von '''''Ls''''' kann sich kontinuierlich ändern. Das wird mit "Genauigkeit=0" beschrieben. | |||
* Als Startwert ist ein sinnvoller Wert > Null zu wählen. Die zulässige Unter-/Obergrenze richtet sich hier nach der Geometrie des Objekts. | |||
* Der kleinstmögliche Startwert für die Abtastschrittweite wird durch das "Rauschen" der Modellberechnung bestimmt. Dieses liegt bei FEM-Modellen mit sich ändernden Netzen durchaus im Bereich von 1%. | |||
* Eine zu große Abtastschrittweite erfasst nicht mehr die Details der Zielfunktion und kann lokale Anstiege nicht mehr identifizieren. Im Beispiel wurde die Startschrittweite auf 1% des Startwertes gesetzt: | |||
* Der Soll-Nennwert '''''RN''''' von 240 Ohm darf vom Optimierungsverfahren nicht verändert werden (Typ=Konstante). | |||
* Die Einheit '''''Ohm''''' sollte unbedingt eingetragen werden:<div align="center">[[Bild:Software_FEMM_-_Stromfluss_-_Optiy_Nennwert_konstant.gif]]</div> | |||
'''''3. Maßeinheiten komplettieren''''' | |||
Für das Gütekriterium '''''Abweichung''''' [Ohm²] und die Ausgangsgröße '''''R_ist''''' [Ohm] sollte man die Maßeinheiten ergänzen:<div align="center">[[Bild:Software_FEMM_-_Stromfluss_-_Optiy_Kriterium.gif]]</div> | |||
Gewichtsfaktor=1 hat nur eine Bedeutung, wenn die Gesamtgüte sich aus mehreren gewichteten Gütekriterien zusammensetzt. | |||
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Aktuelle Version vom 27. März 2018, 13:03 Uhr
Simulation des Trimmens - Experimentkonfiguration
Parallel zur Erstellung der Workflow-Grafik entstand in Form einer Baumstruktur die Grundlage für die Konfiguration eines Experiments innerhalb des OptiY-Projektes. Nach Wahl einer Komponente in der Baumstruktur erscheinen die zugehörigen Parameter im Eigenschaft-Fenster:
1. Optimierungsverfahren
- Wir nutzen das Hooke-Jeeves-Verfahren. Dieses ermittelt durch Abtastschritte die aktuelle Steigung der Zielfunktion im Arbeitspunkt und bewegt sich dann in Richtung des steilsten Abstiegs bis zum Minimum.
- Die Schrittweite dieser Abtastschritte wollen wir manuell beeinflussen.
- Wir wählen vorläufig 100 Simulationsläufe. Bei Bedarf kann man diesen Wert dann verändern.
- Das Optimierungsverfahren soll nicht selbst entscheiden, wann das Optimum erreicht ist:
2. Entwurfsparameter (Nennwerte)
- Hier kann man aus Sicht des Optimierungsverfahren zwei Typen von Entwurfsparametern unterscheiden (Variable / Konstante). Bei der Schnittlänge Ls handelt es sich um eine Variable. Ihr Wert soll automatisch solange verändert werden, bis der Istwert R_ist des Widerstands mit dem vorgegebenen Sollwert RN übereinstimmt.
- Alle Wert-Angaben sind in Mikrometer. Das sollte man als Einheit eintragen, auch wenn OptiY die Maßeinheit nirgendwo berücksichtigt.
- Der Wert von Ls kann sich kontinuierlich ändern. Das wird mit "Genauigkeit=0" beschrieben.
- Als Startwert ist ein sinnvoller Wert > Null zu wählen. Die zulässige Unter-/Obergrenze richtet sich hier nach der Geometrie des Objekts.
- Der kleinstmögliche Startwert für die Abtastschrittweite wird durch das "Rauschen" der Modellberechnung bestimmt. Dieses liegt bei FEM-Modellen mit sich ändernden Netzen durchaus im Bereich von 1%.
- Eine zu große Abtastschrittweite erfasst nicht mehr die Details der Zielfunktion und kann lokale Anstiege nicht mehr identifizieren. Im Beispiel wurde die Startschrittweite auf 1% des Startwertes gesetzt:
- Der Soll-Nennwert RN von 240 Ohm darf vom Optimierungsverfahren nicht verändert werden (Typ=Konstante).
- Die Einheit Ohm sollte unbedingt eingetragen werden:
3. Maßeinheiten komplettieren
Für das Gütekriterium Abweichung [Ohm²] und die Ausgangsgröße R_ist [Ohm] sollte man die Maßeinheiten ergänzen:
Gewichtsfaktor=1 hat nur eine Bedeutung, wenn die Gesamtgüte sich aus mehreren gewichteten Gütekriterien zusammensetzt.