Software: CAD - Tutorial - Formstabilitaet - Sweeping-Profil: Unterschied zwischen den Versionen

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Nun steht man vor der Aufgabe, den Mittelpunkt des Kreises am Endpunkt des Sweeping-Pfades zu verankern. Dabei sollte man möglichst mit geometrischen Abhängigkeiten arbeiten und dies nicht über Bemaßung erzwingen! Wir projizieren den Endpunkt des Sweepingpfades auf die Skizze. Damit ist gesichert, dass der Kreismittelpunkt sich immer genau dort befindet (Skizze im rechten Bild wurde wegen Übersichtlichkeit beendet!):
Nun steht man vor der Aufgabe, den Mittelpunkt des Kreises am Endpunkt des Sweeping-Pfades zu verankern. Dabei sollte man möglichst mit geometrischen Abhängigkeiten arbeiten und dies nicht über Bemaßung erzwingen! Wir projizieren den Endpunkt des Sweepingpfades auf die Skizze. Damit ist gesichert, dass der Kreismittelpunkt sich immer genau dort befindet (Skizze im rechten Bild wurde wegen Übersichtlichkeit beendet!):<div align="center"> [[Bild:Software_CAD_-_Tutorial_-_Formstabilitaet_-_kreis_an_punkt.gif| ]] </div> [[Bild:Software_CAD_-_Tutorial_-_Formstabilitaet_-_negativer_bogenabstand.gif|right]]
* Der Kreis soll einen Durchmesser von '''10&nbsp;mm''' erhalten.   
* Der Kreis soll einen Durchmesser von '''10&nbsp;mm''' erhalten.   
* Nun kann man das Sweeping ausführen. Dazu sollte man die Ausgangsansicht wählen.
* Nun kann man das Sweeping ausführen. Dazu sollte man die Ausgangsansicht wählen.
* Mit einer Wahrscheinlichkeit von ca.&nbsp;100% erhalten wir eine Fehlermeldung und können die gewünschte Sweeping-Operation nicht ausführen!
* Mit einer Wahrscheinlichkeit von ca.&nbsp;100% erhalten wir eine Fehlermeldung und können die gewünschte Sweeping-Operation nicht ausführen!
Die Ursache erkennt man, wenn man die Länge 0&nbsp;mm zwischen den beiden Bögen wieder vergrößern (z.B. 5&nbsp;mm). Die geometrischen Abhängigkeiten führen an dieser Stelle zu zwei Lösungen für den Übergang. Die Lösung mit dem "negativen" Abstand erlaubt dabei kein Sweeping! Das gilt scheinbar auch für die "negative Null".
'''''Hinweis:'''''
Wenn zufällig die Sweeping-Operation doch ausführbar war, so machen wir diese Operation rückgängig und realisieren eine "saubere" Lösung für den Pfadverlauf!
'''Die "saubere" Lösung:'''
* Ursache war die Bemaßung des nicht benötigten Zwischenstücks zwischen den Bögen mit der Länge 0 mm. Solche "Tricks" bereiten häufig Probleme!
* Deshalb löschen wir die Strecke zwischen den Bögen und ergänzen für die Bögen solche Abhängigkeiten, dass der gewünschte Pfadverlauf festgelegt ist (Koinzidenz, Tangential).
* Problematisch ist dabei die Realisierung eines senkrechten Anstiegs am Berührungspunkt der Bögen! Hier kann man sich z.B. behelfen, indem man eine (Hilfs)-Linie zwischen den Mittelpunkten der beiden Bögen zeichnet und diese Linie parallel zu einer waagerechten Pfadlinie ausrichtet. Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee!
* Das Sweeping sollte nun kein Problem mehr sein.
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Dieser provozierte Fehler hat hoffentlich gezeigt:
* Man sollte nie eine Bemaßungsabhängigkeit verwenden, wenn man das gleiche Ergebnis durch geometrische Abhängigkeiten erreichen kann.
* Bei der Verwendung von Bemaßungen sollte man keine Tricks benutzen (z.B. Strecken der Länge Null, Bögen mit "fast" unendlichem Durchmesser als Geradenstück).





Version vom 23. September 2009, 14:38 Uhr

Software CAD - Tutorial - Formstabilitaet - sweeping fertig.gif Sweeping-Profil (Formstabilität von Bauteilen)


Das für das Sweepen benötigte Kreis-Profil muss auf einer separaten Profilskizze (normale 2D-Skizze) definiert werden. Diese sollte man auf einer Stirnseite der Ventilhälfte platzieren. Dabei wird die Kontur dieser Stirnseite wieder automatisch als Referenzgeometrie auf diese neue Skizze projiziert.


Achtung: Wir richten das Skizzen-Koordinatensystem wieder so aus, das "Oben" nach dem Ausrichten der Ansicht auf die Skizze wirklich "Oben" ist!

Software CAD - Tutorial - Formstabilitaet - arbeitspunkt am pfad.gif


Nun steht man vor der Aufgabe, den Mittelpunkt des Kreises am Endpunkt des Sweeping-Pfades zu verankern. Dabei sollte man möglichst mit geometrischen Abhängigkeiten arbeiten und dies nicht über Bemaßung erzwingen! Wir projizieren den Endpunkt des Sweepingpfades auf die Skizze. Damit ist gesichert, dass der Kreismittelpunkt sich immer genau dort befindet (Skizze im rechten Bild wurde wegen Übersichtlichkeit beendet!):

Software CAD - Tutorial - Formstabilitaet - kreis an punkt.gif
Software CAD - Tutorial - Formstabilitaet - negativer bogenabstand.gif
  • Der Kreis soll einen Durchmesser von 10 mm erhalten.
  • Nun kann man das Sweeping ausführen. Dazu sollte man die Ausgangsansicht wählen.
  • Mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 100% erhalten wir eine Fehlermeldung und können die gewünschte Sweeping-Operation nicht ausführen!

Die Ursache erkennt man, wenn man die Länge 0 mm zwischen den beiden Bögen wieder vergrößern (z.B. 5 mm). Die geometrischen Abhängigkeiten führen an dieser Stelle zu zwei Lösungen für den Übergang. Die Lösung mit dem "negativen" Abstand erlaubt dabei kein Sweeping! Das gilt scheinbar auch für die "negative Null".

Hinweis:

Wenn zufällig die Sweeping-Operation doch ausführbar war, so machen wir diese Operation rückgängig und realisieren eine "saubere" Lösung für den Pfadverlauf!


Die "saubere" Lösung:

  • Ursache war die Bemaßung des nicht benötigten Zwischenstücks zwischen den Bögen mit der Länge 0 mm. Solche "Tricks" bereiten häufig Probleme!
  • Deshalb löschen wir die Strecke zwischen den Bögen und ergänzen für die Bögen solche Abhängigkeiten, dass der gewünschte Pfadverlauf festgelegt ist (Koinzidenz, Tangential).
  • Problematisch ist dabei die Realisierung eines senkrechten Anstiegs am Berührungspunkt der Bögen! Hier kann man sich z.B. behelfen, indem man eine (Hilfs)-Linie zwischen den Mittelpunkten der beiden Bögen zeichnet und diese Linie parallel zu einer waagerechten Pfadlinie ausrichtet. Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee!
  • Das Sweeping sollte nun kein Problem mehr sein.
Memo stempel.gif

Dieser provozierte Fehler hat hoffentlich gezeigt:

  • Man sollte nie eine Bemaßungsabhängigkeit verwenden, wenn man das gleiche Ergebnis durch geometrische Abhängigkeiten erreichen kann.
  • Bei der Verwendung von Bemaßungen sollte man keine Tricks benutzen (z.B. Strecken der Länge Null, Bögen mit "fast" unendlichem Durchmesser als Geradenstück).


===>>> Hier geht es bald weiter !!!