Software: FEM - Tutorial - 2D-Bauteil - Belastungsanalyse
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Analyse (Simulation)
Z88Aurora stellt mehrere Solver mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung. Menü > Gleichungslöser öffnet das Seiten-Menü zur Wahl und Konfiguration des Solvers sowie zur Auswahl der zu verwendenden Festigkeitshypothese:
- Für die lineare Festigkeitsberechnung werden folgende drei Solvertypen bereitgestellt:
- Cholesky: In Z88Aurora kann man diesen Solver nur bei Stäben und Balkenelementen benutzen!
- SICCG / SORCG: Dieser iterative Solver ist besonders geeignet für große Strukturen über ca. 150.000 Freiheitsgrade, da er wenig Hauptspeicher benötigt und sehr schnell rechnet. Abbruchkriterien und Konvergenzgeschwindigkeit für die Lösung müssen mittels der Solverparameter konfiguriert werden. Der Laie kann dabei hoffen, dass die Standard-Parameter günstige Werte besitzen (max. Anzahl der Iterationen, Residuum und Konvergenzbeschleunigungswert Omega bzw. Alpha).
- PARDISO: Dieser direkte Solver ist sehr schnell, benötigt zur Laufzeit jedoch relativ Hauptspeicher. Er ist die richtige Wahl für mittelgroße Strukturen bis ca. 150.000 Freiheitsgrade bei Standard-Computern. Er benötigt keine Solverparameter!
Hinweis zur Wahl des "PARDISO"-Solvers:
- Insbesondere der Anfänger sollte möglicht einen Solver wählen, der ohne zusätzliche Konfiguration sein Modell berechnen kann.
- Im Beispiel bleibt dafür nur der PARDISO-Solver übrig, den wir deshalb wählen!
Berechnung starten: Nach wenigen Sekunden erscheint die Meldung "Solverinfo: erfolgreich gelaufen!". Danach stehen im Projekt-Ordner in .TXT-Dateien für jeden Knoten die Verschiebungen (z88o3.txt), die Spannungen (z88o4.txt) und die Kräfte (z88o.txt) zur Verfügung:
- Über den Menüpunkt Postprozessor > Ausgabedaten kann man sich die Werte in diesen Dateien anschauen. Dies ist jedoch nur vertiefende Analysen erforderlich.