Software: FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - 3D-Ergebnisse
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3D-Darstellung von Ergebnissen
Die Berechnung des Modells mittels MEANS sollte wieder kein Problem sein (außer man erhält eine Fehler-Meldung!):
- Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der MEANS-Solver die Berechnung wegen eines Fehlers nicht durchführen.
- Wir müssen nun selbständig den Fehler beheben!
Die Darstellung der Ergebnisse verläuft analog wie bei den 2D-Modellebn. Wir werden diesen Teilprozess hier systematisch durchführen:
- Wie gewohnt konfigurieren wir die Ausgabe der Verschiebungen und Vergleichsspannungen (nach Mises). Dabei werden standardmäßig automatische Skalierungen sowohl für die Deformation- als auch für die Contour-Darstellung benutzt.
- Quick Options Wir stellen nur die Objekte dar, die unbedingt benötigt werden (es genügt "Element").
- In dem Menü wählen wir Solid. Die gewählten detaillierten Optionen sind mit einer Umrahmung anstatt eines Häkchen markiert, wenn sie eingeschalten sind. Mit der gezeigten Konfiguration erhalten wir die folgende Darstellung:
Spätestens jetzt sollte man sich darüber Gedanken machen, was man sieht und ob das überhaupt stimmen kann:
Deformation:
- Die Verschiebungen der Knoten werden vom Solver als Primär-Ergebnisse berechnet (das sind die "Unbekannten" des zu lösenden Gleichungssystems).
- Qualitativ widerspricht die so ermittelte Verformung des Gummis nicht unseren Erfahrungen. Die Wand des Hohlzylinders wölbt sich tonnenförmig nach Außen.
- Quantitativ kann man z.B. die Extremwerte der Knotenverschiebung bei der Wahl der darzustellenden Daten (View Select - Deformed and Contour Data) ablesen. Die Werte klingen für eine Druckbelastung von 100 N recht vernünftig, z.B.:
- Max. Ausbeulung VX=0,31 mm
- Max. Ausbeulung VY=0,31 mm (Gleichheit wichtig!)
- Max. Zusammendrückung VZ=0,71 mm (für die Hälfte!)
Contour der Spannungen:
- Die Spannungen in den Elementen werden aus den Verschiebungen der Knoten berechnet.
- Da wir nur eine sehr grobe Vernetzung verwenden, sollten unsere Erwartungen in Hinblick auf "exakte" Spannungsverläufe nicht allzu hoch sein!
- Erwartungsgemäß tritt qualitativ die höchste Spannungsbelastung in der Stahlscheibe am Lochrand auf.
- Insgesamt drückt eine Last von 100 N auf die Stahlscheibe:
- Bei einer Querschnittsfläche von 301,6 mm² müsste in der waagerechten Symmetrieebene des Gummipuffers eine Druckbelastung von ca.332000 N/m² entstehen.
- Die automatische skalierte Contour-Darstellung hilft bei der Überprüfung der tatsächlich berechneten Werte nicht viel. Deshalb blenden wir über View Select diese Werte als Criteria ein:
- Angezeigt werden Mittelwerte, welche im Means-Solver aus den Knoten des jeweiligen Elements berechnet wurden.
Hinweis: das gilt unabhängig von der Data Conversion, z.B. "Max Value" in den Contour Options!
- Die Werte der Vergleichsspannung in der waagerechten Schnittebene liegen in der Nähe des abgeschätzten Wertes von 332000 N/m². Man beachte, dass im Gummi keine reine Druckspannung herrscht, sondern infolge der Auswölbung zusätzliche Scherspannungen entstehen, welche den Wert der Vergleichsspannung beeinflussen!
- Die Vergleichsspannung in der Stahlscheibe ist infolge der starken Verformung ziemlich groß und liegt mit ihrem Maximum etwas über dem zulässigen Wertes von ca. 150E6 N/m²:
===>> Hier geht es bald weiter !!!
Dieser Übungskomplex wurde noch nicht vollständig implementiert. Fortsetzung im Original der Übungsanleitung: http://www.ifte.de/lehre/cae/fem/02_mechanik3d/3d_ergebnisse.html