Software: FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - MP - 1D-Vernetzung: Unterschied zwischen den Versionen
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Da wir kein 2D-Modell entwickeln, können wir für das 3D-Netz in Anlehnung an unser CAD-Modell die Z-Richtung als Höhe interpretieren. Wir konfigurieren unsere Arbeitsfläche entsprechend der Modellgröße in der '''Skizze der XY-Ebene'''. Als zu vernetzende 1D-Geometrie zeichnen wir die waagerechte Symmetrie-Schnittlinie der Gummihülse('''1d''') als Konstruktionsgeometrie auf die X-Achse: | Da wir kein 2D-Modell entwickeln, können wir für das 3D-Netz in Anlehnung an unser CAD-Modell die Z-Richtung als Höhe interpretieren. Wir konfigurieren unsere Arbeitsfläche entsprechend der Modellgröße in der '''Skizze der XY-Ebene'''. Als zu vernetzende 1D-Geometrie zeichnen wir die waagerechte Symmetrie-Schnittlinie der Gummihülse('''1d''') als Konstruktionsgeometrie auf die X-Achse: | ||
* Es werden Konstruktionspunkte als Basis für die Linie benötigt. | |||
* Die senkrechte Mittelachse des zylindrischen Puffers soll auf der Z-Achse liegen. | * Die senkrechte Mittelachse des zylindrischen Puffers soll auf der Z-Achse liegen. | ||
* Die Bohrung (Durchmesser='''4 mm''') berücksichtigen wir durch den Abstand der Linie zur Z-Achse: | * Die Bohrung (Durchmesser='''4 mm''') berücksichtigen wir durch den Abstand der Linie zur Z-Achse: |
Version vom 19. März 2013, 10:35 Uhr
1D-"Keimzelle" (auf einer Linie)
Im Folgenden werden wir versuchen, mittels einer Kombination von Zeichnen- und Netz-Funktionen durch "Entfaltung" ein Solid-Netz aus Quader-Elementen zu generieren:
- Wir benutzen die geplante globale 20x20x20-Teilung für das Achtel der Gummihülse.
- Den Bereich um die Loch-Kante werden wir durch die Anwendung der geometrischen Teilung feiner vernetzen (Verhältnis=3 zwischen kleinstem und größtem Segment)
- Auf eine verfeinerte Vernetzung der Außenkante der Gummihülse verzichten wir aus Zeitgründen in dieser Übung. Im Unterschied zu anderen FEM-Programmen kann das kürzeste Segment der Teilung nur am Startpunkt A platziert werden. (Nicht beidseitig, wie im Beispiel der FEMAP-Übung). Man müsste deshalb teilweise eine zusätzliche Unterteilung vornehmen und dann das Netz in zwei Etappen "Entfalten"
Da wir kein 2D-Modell entwickeln, können wir für das 3D-Netz in Anlehnung an unser CAD-Modell die Z-Richtung als Höhe interpretieren. Wir konfigurieren unsere Arbeitsfläche entsprechend der Modellgröße in der Skizze der XY-Ebene. Als zu vernetzende 1D-Geometrie zeichnen wir die waagerechte Symmetrie-Schnittlinie der Gummihülse(1d) als Konstruktionsgeometrie auf die X-Achse:
- Es werden Konstruktionspunkte als Basis für die Linie benötigt.
- Die senkrechte Mittelachse des zylindrischen Puffers soll auf der Z-Achse liegen.
- Die Bohrung (Durchmesser=4 mm) berücksichtigen wir durch den Abstand der Linie zur Z-Achse:
- Das neue Bauteil nennen wir Gummihülse:
- Elementtyp = Ziegel
- Material = Gummi (Parameter wie im CAD-Modell)
- Die Strecke soll mit 20 Elementen vernetzt werden (MFL > Netz > Strukturiertes Netz > 1 Objekt teilen):
- Geometrische Teilung mit dem kleinsten Element am Loch
- Verhältnis=3 zwischen kleinstem und größtem Element
- Das geteilte Linienobjekt erscheint dann als Bestandteil des Netzes in der Modellstruktur (XY-Skizzierebene eingeblendet):
- Wählt man für dieses Objektnetz über das Kontextmenü > Bearbeiten, so kann man die Teilung überprüfen bzw. ändern:
- Damit ist die Netzstrukturierung in der 1. Dimension (entlang der X-Achse) abgeschlossen (obwohl vom Netz noch nichts zu sehen ist!).
- Im nächsten Schritt soll nun die Entfaltung in der Ebene erfolgen.