Software: SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - Signalprozessor-Compound: Unterschied zwischen den Versionen

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<div align="center">'''Signalprozessor-Teilmodell (Compound-Definition)''' </div>
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Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Komplexität Komplexität] bei der Modellierung eines Gerätes oder einer Baugruppe ist nur durch Gliederung in "funktionelle Teilsysteme" beherrschbar.
Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Komplexität Komplexität] bei der Modellierung eines Gerätes oder einer Baugruppe ist nur durch Gliederung in "funktionelle Teilsysteme" beherrschbar:
* Modelle von Teilsystemen werden auch "Teilmodelle" genannt.
* Modelle von Teilsystemen werden auch "Teilmodelle" genannt.
* Die Abgrenzung von Teilsystemen erfolgt überwiegend nach funktionellen Aspekten:
* Die Abgrenzung von Teilsystemen erfolgt überwiegend nach funktionellen Aspekten:
** Es sollten funktionelle Einheiten entstehen, welche sowohl als reale Objekte als auch als Teilmodelle selbstständig betrieben werden können.
** Es sollten funktionelle Einheiten entstehen, welche sowohl als reale Objekte als auch als Teilmodelle selbstständig betrieben werden können.
** Die Abgrenzung von Teilsystemen ist nicht eindeutig, aber oft identisch mit der geometrischen Abgrenzung der Funktionseinheiten.
** Die Abgrenzung von Teilsystemen ist nicht eindeutig, aber oft identisch mit der geometrischen Abgrenzung der Funktionseinheiten.
* In unserem Beispiel ist es sinnvoll, den Bewegungssensor und alle damit verbundenen Signalglieder zu einem Signalprozessor-Teilmodell zusammenzufassen (blau markiert). Im realen Versuchsmuster würde man die gleiche Funktionalität durch ein Mikrocontroller-Programm nachbilden, welches aus dem eingespeisten Nadel-Positionen die geforderten Kennwerte berechnet.


Innerhalb von SimulationX kann man Teilmodelle bilden, indem man innerhalb einer Modellstruktur beliebige Elemente mitsamt ihrer Verbindungen mittels des ''TypeDesigners'' in sogenannte "'''Compounds'''" verpackt:
Innerhalb von SimulationX kann man Teilmodelle bilden, indem man innerhalb einer Modellstruktur beliebige Elemente mitsamt ihrer Verbindungen mittels des ''TypeDesigners'' in sogenannte "'''Compounds'''" verpackt:
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* Schnittstellen ermöglichen den Datenaustausch zwischen den Elementen innerhalb des Compounds und der übergeordneten Modellstruktur, in welche das Compound eingebunden wird.
* Schnittstellen ermöglichen den Datenaustausch zwischen den Elementen innerhalb des Compounds und der übergeordneten Modellstruktur, in welche das Compound eingebunden wird.
* Die Inhalte eines Compound-Typen können nachträglich mit dem ''TypeDesigner'' modifiziert werden.
* Die Inhalte eines Compound-Typen können nachträglich mit dem ''TypeDesigner'' modifiziert werden.
'''Wichtig:'''
* Bei der Compound-Bildung besteht die Gefahr der "Zerstörung" unseres erfolgreich aufgebauten Modells.
* Deshalb erzeugen wir mit den Mitteln des Betriebssystems eine Sicherungskopie mit der Bezeichnung "'''Etappe1_xx_mit_Signalgliedern.isx'''" (mit xx=01..99)
* Die weitere Bearbeitung erfolgt mit der Originaldatei "'''Etappe1_xx.isx'''".
Unser Modell enthält bereits 16 Modell-Elemente und hat damit die maximal zulässige Anzahl innerhalb einer Modellebene im Rahmen der "Express Edition" von SimulationX erreicht:
* Die Bildung von Compounds ist nicht mehr möglich und führt zur Fehlermeldung → "'''Die Maximale Anzahl der Komponenten wurde erreicht'''".
* Erforderlich ist das temporäre Löschen von zwei Modell-Elementen, um diese Hürde zu überwinden:
** Um die Auswirkung der Compound-Bildung zu verifizieren, soll das Modell weiterhin mit dem bereits konfigurierten Kraft-Verlauf betrieben werden.
** Dafür '''löschen''' wir den '''Magnet'''-Impulsgenerator und die '''Kern'''-Wegvorgabe (die Fehlermeldungen können wir ignorieren!).
** Im '''Luftspalt'''-Kraftelement ersetzen wir den Parameterwert für die Kraft '''F''' durch eine Formel, welche den gewünschten Dreiecksimpuls mit '''1,7&nbsp;ms''' Länge generiert:
'''if time/0.0017 <= 1 then CAD.Fmax*time/0.0017 else 0'''
* Eine erneute Simulation des modifizierten Modells muss zu den gleichen Ergebnissen führen!




Unser Modell enthält bereits 16 Modell-Elemente und hat damit die maximal zulässige Anzahl innerhalb einer Modellebene im Rahmen der "Express Edition" von SimulationX erreicht.


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Version vom 16. Januar 2024, 15:51 Uhr

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Signalprozessor-Teilmodell (Compound-Definition)

Die Komplexität bei der Modellierung eines Gerätes oder einer Baugruppe ist nur durch Gliederung in "funktionelle Teilsysteme" beherrschbar:

  • Modelle von Teilsystemen werden auch "Teilmodelle" genannt.
  • Die Abgrenzung von Teilsystemen erfolgt überwiegend nach funktionellen Aspekten:
    • Es sollten funktionelle Einheiten entstehen, welche sowohl als reale Objekte als auch als Teilmodelle selbstständig betrieben werden können.
    • Die Abgrenzung von Teilsystemen ist nicht eindeutig, aber oft identisch mit der geometrischen Abgrenzung der Funktionseinheiten.
  • In unserem Beispiel ist es sinnvoll, den Bewegungssensor und alle damit verbundenen Signalglieder zu einem Signalprozessor-Teilmodell zusammenzufassen (blau markiert). Im realen Versuchsmuster würde man die gleiche Funktionalität durch ein Mikrocontroller-Programm nachbilden, welches aus dem eingespeisten Nadel-Positionen die geforderten Kennwerte berechnet.

Innerhalb von SimulationX kann man Teilmodelle bilden, indem man innerhalb einer Modellstruktur beliebige Elemente mitsamt ihrer Verbindungen mittels des TypeDesigners in sogenannte "Compounds" verpackt:

  • Dabei entsteht ein neuer Element-Typ, welcher die ausgewählten Elemente und Verbindungen enthält.
  • Schnittstellen ermöglichen den Datenaustausch zwischen den Elementen innerhalb des Compounds und der übergeordneten Modellstruktur, in welche das Compound eingebunden wird.
  • Die Inhalte eines Compound-Typen können nachträglich mit dem TypeDesigner modifiziert werden.

Wichtig:

  • Bei der Compound-Bildung besteht die Gefahr der "Zerstörung" unseres erfolgreich aufgebauten Modells.
  • Deshalb erzeugen wir mit den Mitteln des Betriebssystems eine Sicherungskopie mit der Bezeichnung "Etappe1_xx_mit_Signalgliedern.isx" (mit xx=01..99)
  • Die weitere Bearbeitung erfolgt mit der Originaldatei "Etappe1_xx.isx".

Unser Modell enthält bereits 16 Modell-Elemente und hat damit die maximal zulässige Anzahl innerhalb einer Modellebene im Rahmen der "Express Edition" von SimulationX erreicht:

  • Die Bildung von Compounds ist nicht mehr möglich und führt zur Fehlermeldung → "Die Maximale Anzahl der Komponenten wurde erreicht".
  • Erforderlich ist das temporäre Löschen von zwei Modell-Elementen, um diese Hürde zu überwinden:
    • Um die Auswirkung der Compound-Bildung zu verifizieren, soll das Modell weiterhin mit dem bereits konfigurierten Kraft-Verlauf betrieben werden.
    • Dafür löschen wir den Magnet-Impulsgenerator und die Kern-Wegvorgabe (die Fehlermeldungen können wir ignorieren!).
    • Im Luftspalt-Kraftelement ersetzen wir den Parameterwert für die Kraft F durch eine Formel, welche den gewünschten Dreiecksimpuls mit 1,7 ms Länge generiert:
if time/0.0017 <= 1 then CAD.Fmax*time/0.0017 else 0
  • Eine erneute Simulation des modifizierten Modells muss zu den gleichen Ergebnissen führen!


===>>> Dieser Abschnitt wird zur Zeit erarbeitet !!!