Software: SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - Signalprozessor-Compound: Unterschied zwischen den Versionen
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** Es sollten funktionelle Einheiten entstehen, welche sowohl als reale Objekte als auch als Teilmodelle selbstständig betrieben werden können. | ** Es sollten funktionelle Einheiten entstehen, welche sowohl als reale Objekte als auch als Teilmodelle selbstständig betrieben werden können. | ||
** Die Abgrenzung von Teilsystemen ist nicht eindeutig, aber oft identisch mit der geometrischen Abgrenzung der Funktionseinheiten. | ** Die Abgrenzung von Teilsystemen ist nicht eindeutig, aber oft identisch mit der geometrischen Abgrenzung der Funktionseinheiten. | ||
* In unserem Beispiel ist es sinnvoll, den Bewegungssensor und alle damit verbundenen Signalglieder zu einem Signalprozessor-Teilmodell zusammenzufassen (blau markiert). Im realen Versuchsmuster würde man die gleiche Funktionalität durch ein Mikrocontroller-Programm nachbilden, welches aus dem eingespeisten Nadel-Positionen die geforderten Kennwerte berechnet. | |||
Innerhalb von SimulationX kann man Teilmodelle bilden, indem man innerhalb einer Modellstruktur beliebige Elemente mitsamt ihrer Verbindungen mittels des ''TypeDesigners'' in sogenannte "'''Compounds'''" verpackt: | Innerhalb von SimulationX kann man Teilmodelle bilden, indem man innerhalb einer Modellstruktur beliebige Elemente mitsamt ihrer Verbindungen mittels des ''TypeDesigners'' in sogenannte "'''Compounds'''" verpackt: | ||
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* Die Inhalte eines Compound-Typen können nachträglich mit dem ''TypeDesigner'' modifiziert werden. | * Die Inhalte eines Compound-Typen können nachträglich mit dem ''TypeDesigner'' modifiziert werden. | ||
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* Bei der Compound-Bildung besteht die Gefahr der "Zerstörung" unseres erfolgreich aufgebauten Modells. | |||
* Deshalb erzeugen wir mit den Mitteln des Betriebssystems eine Sicherungskopie mit der Bezeichnung "'''Etappe1_xx_mit_Signalgliedern.isx'''" (mit xx=01..99) | |||
* Die weitere Bearbeitung erfolgt mit der Originaldatei "'''Etappe1_xx.isx'''". | |||
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* Die Bildung von Compounds ist nicht mehr möglich und führt zur Fehlermeldung → "'''Die Maximale Anzahl der Komponenten wurde erreicht'''". | |||
* Erforderlich ist das temporäre Löschen von zwei Modell-Elementen, um diese Hürde zu überwinden: | |||
** Um die Auswirkung der Compound-Bildung zu verifizieren, soll das Modell weiterhin mit dem bereits konfigurierten Kraft-Verlauf betrieben werden. | |||
** Dafür '''löschen''' wir den '''Magnet'''-Impulsgenerator und die '''Kern'''-Wegvorgabe (die Fehlermeldungen können wir ignorieren!). | |||
** Im '''Luftspalt'''-Kraftelement ersetzen wir den Parameterwert für die Kraft '''F''' durch eine Formel, welche den gewünschten Dreiecksimpuls mit '''1,7 ms''' Länge generiert: | |||
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* Eine erneute Simulation des modifizierten Modells muss zu den gleichen Ergebnissen führen! | |||
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Version vom 16. Januar 2024, 15:51 Uhr
Signalprozessor-Teilmodell (Compound-Definition)
Die Komplexität bei der Modellierung eines Gerätes oder einer Baugruppe ist nur durch Gliederung in "funktionelle Teilsysteme" beherrschbar:
- Modelle von Teilsystemen werden auch "Teilmodelle" genannt.
- Die Abgrenzung von Teilsystemen erfolgt überwiegend nach funktionellen Aspekten:
- Es sollten funktionelle Einheiten entstehen, welche sowohl als reale Objekte als auch als Teilmodelle selbstständig betrieben werden können.
- Die Abgrenzung von Teilsystemen ist nicht eindeutig, aber oft identisch mit der geometrischen Abgrenzung der Funktionseinheiten.
- In unserem Beispiel ist es sinnvoll, den Bewegungssensor und alle damit verbundenen Signalglieder zu einem Signalprozessor-Teilmodell zusammenzufassen (blau markiert). Im realen Versuchsmuster würde man die gleiche Funktionalität durch ein Mikrocontroller-Programm nachbilden, welches aus dem eingespeisten Nadel-Positionen die geforderten Kennwerte berechnet.
Innerhalb von SimulationX kann man Teilmodelle bilden, indem man innerhalb einer Modellstruktur beliebige Elemente mitsamt ihrer Verbindungen mittels des TypeDesigners in sogenannte "Compounds" verpackt:
- Dabei entsteht ein neuer Element-Typ, welcher die ausgewählten Elemente und Verbindungen enthält.
- Schnittstellen ermöglichen den Datenaustausch zwischen den Elementen innerhalb des Compounds und der übergeordneten Modellstruktur, in welche das Compound eingebunden wird.
- Die Inhalte eines Compound-Typen können nachträglich mit dem TypeDesigner modifiziert werden.
Wichtig:
- Bei der Compound-Bildung besteht die Gefahr der "Zerstörung" unseres erfolgreich aufgebauten Modells.
- Deshalb erzeugen wir mit den Mitteln des Betriebssystems eine Sicherungskopie mit der Bezeichnung "Etappe1_xx_mit_Signalgliedern.isx" (mit xx=01..99)
- Die weitere Bearbeitung erfolgt mit der Originaldatei "Etappe1_xx.isx".
Unser Modell enthält bereits 16 Modell-Elemente und hat damit die maximal zulässige Anzahl innerhalb einer Modellebene im Rahmen der "Express Edition" von SimulationX erreicht:
- Die Bildung von Compounds ist nicht mehr möglich und führt zur Fehlermeldung → "Die Maximale Anzahl der Komponenten wurde erreicht".
- Erforderlich ist das temporäre Löschen von zwei Modell-Elementen, um diese Hürde zu überwinden:
- Um die Auswirkung der Compound-Bildung zu verifizieren, soll das Modell weiterhin mit dem bereits konfigurierten Kraft-Verlauf betrieben werden.
- Dafür löschen wir den Magnet-Impulsgenerator und die Kern-Wegvorgabe (die Fehlermeldungen können wir ignorieren!).
- Im Luftspalt-Kraftelement ersetzen wir den Parameterwert für die Kraft F durch eine Formel, welche den gewünschten Dreiecksimpuls mit 1,7 ms Länge generiert:
if time/0.0017 <= 1 then CAD.Fmax*time/0.0017 else 0
- Eine erneute Simulation des modifizierten Modells muss zu den gleichen Ergebnissen führen!
===>>> Dieser Abschnitt wird zur Zeit erarbeitet !!!