Software: SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - Kriterien

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Experiment: Gütekriterien ( = Wünsche)


Erst wenn das Optimierungstool alle Forderungen (hier das "Prägen") erfüllt hat, widmet es sich der Erfüllung der Wünsche.

  • Wir haben in diesem Experiment nur einen Wunsch - die Zykluszeit soll so kurz wie möglich werden.
  • Dafür muss ein Gütekriterium in den Experiment-Workflow eingefügt werden. Eine zusätzliche Ausgangsgröße ist auch hier erforderlich, da Gütekriterien nicht direkt einem Modell zugeordnet werden können.
  • Die Verknüpfung des Gütekriteriums mit der Ausgangsgröße erfolgt wie bei den Restriktionen.
Software SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - workflow mit guete.gif

Maßeinheiten in OptiY:

Memo stempel.gif

Im Unterschied z.B. zum SimulationX werden physikalische Einheiten im OptiY-Workflow nur als Zeichenketten im Sinne eines "Kommentars" berücksichtigt:

  1. Von OptiY wird der Inhalt dieser Zeichenketten nicht überpüft.
  2. Die Maßeinheiten besitzen keinen Einfluss auf die Berechnungen der Zahlenwerte innerhalb des Experiment-Workflows.
  3. Maßeinheiten der Workflow-Größen können jederzeit manuell geändert werden. Man ist selbst dafür verantwortlich, dass die Maßeinheiten im Sinne eines "Kommentars" richtig sind.

Eine Workflow-Größe erhält ihre Maßeinheit (als Zeichenkette) automatisch bei der ersten direkten Zuordnung zu einer anderen Workflow- oder Modell-Größe:

  1. Restriktionen und Gütekriterien erhalten keine Maßeinheit, weil keine direkte Zuordnung zu den Ausgabegrößen erfolgt. Es erfolgt eine indirekte Zuordnung über den "Rechner", welcher keine Maßeinheiten berücksichtigt. Die Einheit s für tZyklus muss also manuell eingetragen werden!
  2. Die Übernahme der Maßeinheiten von Input-/Output-Größen eines Modells kann nur dann automatisch erfolgen, wenn die Übernahme vom Modell-Interface unterstützt wird (z.B. beim SimulationX).
  3. Die Zahlenwerte der Input-/Output-Größen eines Modells richten sich nach den Vorgaben des Modells (in SimulationX z.B. durch Wahl der Einheit einer Länge in mm).

Die Maßeinheiten der Input-/Outgrößen sollte man im Modell nicht mehr ändern, wenn das Modell bereits in einen OptiY-Workflow eingebaut wurde.

  1. Veränderte Input-Einheiten führen zu einer fehlerhaften Interpretation der in das Modell eingespeisten Parameterwerte (z.B. Entwurfsgröße weiterhin in Millimeter und Modellparameter in Meter).
  2. Veränderte Output-Einheiten bewirken, dass das Modell trotz gleicher Konfiguration andere Zahlenwerte für die Ausgangsgrößen des Workflows bereitstellt.

Hinweis zur "Strafe":

  • Unter den Gütekriterien erscheint als separater Eintrag eine "Strafe".
  • Die Straf-Funktion wird automatisch aus den gewichteten Restriktionsverletzungen gebildet.
  • Das Optimierungstool versucht zuerst eine Lösung für Strafe=0 zu finden. Das entspricht einer im Sinne der Forderungen zulässigen Lösung.
  • Erst im Bereich zulässiger Lösungen werden die vom Nutzer definierten Gütekriterien bei der Suche nach der optimalen Lösung berücksichtigt. Dies entspricht einer Erfüllung von Wünschen.
  • Man spricht hierbei von "hierarchischer Optimierung".