Software: SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - Federvorspannung: Unterschied zwischen den Versionen

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<div align="center">'''Experiment: Einfluss der Federvorspannung''' </div>
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== Frage 1: Bestwert ohne Federvorspannung ==
== Frage 1: Bestwert ohne Federvorspannung ==
Die bisherige Optimierung sollte ohne Vorspannung der Rückholfeder vorgenommen werden. In Abhängigkeit von ''Geometrie.L_Faktor''=1.'''xx''' (mit Teilnehmer-Nummer '''xx=01..99''') erhält man eine optimale Lösung für den schnellsten Antrieb.
Die bisherige Optimierung sollte ohne Vorspannung der Rückholfeder vorgenommen werden. In Abhängigkeit von ''Geometrie.L_Faktor''=1.'''xx''' (mit Teilnehmer-Nummer '''xx=01..99''') erhält man eine optimale Lösung für den schnellsten Antrieb. Gesucht sind die Werte des numerischen Bestwertes für:
 
Gesucht sind die Werte des numerischen Bestwertes für:
* Zykluszeit  
* Zykluszeit  
* Ruheposition der Nadelspitze  
* Ruheposition der Nadelspitze  
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* Einschaltzeit des Magneten
* Einschaltzeit des Magneten
== Frage 2: Bestwert mit Federvorspannung ==
== Frage 2: Bestwert mit Federvorspannung ==
Die Vorspannung muss so gewählt werden, dass zumindest die Gewichtskraft von Anker und Nadel kompensiert werden. Das entspricht einer Beschleunigung von '''1&nbsp;g''' ([http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeschleunigung =Erdbeschleunigung]). Um eine gewisse Sicherheit gegen leichtere Stöße zu haben, soll die Feder so vorgespannt sein, dass trotz einer Beschleunigung von '''a=20&nbsp;g''' die Nadel in der Ruhelage verbleibt:
Die Vorspannung muss so gewählt werden, dass zumindest die Gewichtskraft von Anker und Nadel kompensiert werden. Das entspricht einer Beschleunigung von '''1&nbsp;g''' ([http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeschleunigung '''=Erdbeschleunigung''']). Um eine gewisse Sicherheit gegen leichtere Stöße zu haben, soll die Feder so vorgespannt sein, dass trotz einer Beschleunigung von '''a=20&nbsp;g''' die Nadel in der Ruhelage verbleibt:
* Die aufzubringende Vorspannkraft '''F''' hängt ab von der beschleunigten Masse '''m''', die erst während der Optimierung aus der Magnetgeometrie ermittelt wird ('''F=m·a''').  
* Die aufzubringende Vorspannkraft '''F''' hängt ab von der beschleunigten Masse '''m''', die erst während der Optimierung aus der Magnetgeometrie ermittelt wird ('''F=m·a''').  
* Die beschleunigte Masse entspricht dem Wert von '''''Nadel.m''''', da diese im Modell auch die Ankermasse enthält.  
* Die beschleunigte Masse entspricht dem Wert von '''''Nadel.m''''', da diese im Modell auch die Ankermasse enthält.  
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* Elastizitätskonstante der Rückholfeder
* Elastizitätskonstante der Rückholfeder
* Einschaltzeit des Magneten  
* Einschaltzeit des Magneten  
* Wert des Vorspannweges '''s0''' der Feder in µm ('''s0''' entspricht in bei Ruhelage der Nadel dem Wert von ''Feder.dx'', den man im Modellexplorer von SimulationX ablesen kann.)
* Wert des Vorspannweges '''s0''' der Feder in µm ('''s0''' entspricht in bei Ruhelage der Nadel dem Wert von ''Feder.dx'', den man im Modellexplorer von SimulationX ablesen kann.)<div align="center"> [[Software:_SimX_-_Nadelantrieb_-_Wirkprinzip_-_Auswertung|&larr;]] [[Software:_SimX_-_Nadelantrieb_-_Wirkprinzip_-_Guetefunktion|&rarr;]] </div>
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Version vom 17. April 2015, 12:24 Uhr

Experiment: Einfluss der Federvorspannung

Frage 1: Bestwert ohne Federvorspannung

Die bisherige Optimierung sollte ohne Vorspannung der Rückholfeder vorgenommen werden. In Abhängigkeit von Geometrie.L_Faktor=1.xx (mit Teilnehmer-Nummer xx=01..99) erhält man eine optimale Lösung für den schnellsten Antrieb. Gesucht sind die Werte des numerischen Bestwertes für:

  • Zykluszeit
  • Ruheposition der Nadelspitze
  • Ankerdurchmesser
  • Elastizitätskonstante der Rückholfeder
  • Einschaltzeit des Magneten

Frage 2: Bestwert mit Federvorspannung

Die Vorspannung muss so gewählt werden, dass zumindest die Gewichtskraft von Anker und Nadel kompensiert werden. Das entspricht einer Beschleunigung von 1 g (=Erdbeschleunigung). Um eine gewisse Sicherheit gegen leichtere Stöße zu haben, soll die Feder so vorgespannt sein, dass trotz einer Beschleunigung von a=20 g die Nadel in der Ruhelage verbleibt:

  • Die aufzubringende Vorspannkraft F hängt ab von der beschleunigten Masse m, die erst während der Optimierung aus der Magnetgeometrie ermittelt wird (F=m·a).
  • Die beschleunigte Masse entspricht dem Wert von Nadel.m, da diese im Modell auch die Ankermasse enthält.
  • Der notwendige Vorspannweg s0 hängt ab von der erforderlichen Vorspannkraft F und der Elastizitätskonstante Feder.k, die auch erst während der Optimierung ermittelt wird.
  • Die Wegvorgabe Vorspannung.x setzen wir deshalb auf den Wert Nadel.x0+s0, wobei wir für s0 die entsprechende Berechnungsformel einsetzen. Als vordefinierte Konstante können wir für die Erdbeschleunigung gravity verwenden.
  • Damit gewährleisten wir, dass die Rückholfeder in der Ruhelage immer exakt die 20-fache Gewichtskraft von Nadel und Anker kompensieren kann!

Unter diesen Bedingungen ermitteln wir erneut mit L_Faktor=1.xx den Parameter-Satz für die optimale Lösung (Bestwert):

  • Zykluszeit
  • Ruheposition der Nadelspitze
  • Ankerdurchmesser
  • Elastizitätskonstante der Rückholfeder
  • Einschaltzeit des Magneten
  • Wert des Vorspannweges s0 der Feder in µm (s0 entspricht in bei Ruhelage der Nadel dem Wert von Feder.dx, den man im Modellexplorer von SimulationX ablesen kann.)