Software: SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - Auswertung
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Experiment: Lokale Suche (Auswertung)
Achtung: Die folgenden Abschnitte wurden noch nicht im Sinne der neuen Modellstruktur überarbeitet. Das prinzipielle Vorgehen bleibt jedoch weiterhin gültig!
Experimente sollen dem Erkenntnisgewinn dienen. OptiY bietet eine Menge unterschiedlichster Analyse-Möglichkeiten für die Auswertung der im Optimierungsexperiment anfallenden Ergebnisdaten:
1. Während der Experimentdurchführung
- Die verfügbare Computerhardware bietet während des Optimierungsprozesses noch genügend Zeit zum Nachdenken.
- Durch Beobachtung der schrittweisen Entwicklung der Entwurfsparameter zieht man Schlussfolgerungen zu ihren Einfluss auf das Modellverhalten.
- Man erkennt, durch welche Änderungen man recht einfach eine Verbesserung des Modellverhaltens erzielen kann (z.B. Ruhelage der Nadel in Richtung Papier verschieben).
- Man erkennt, ab welcher Güte des Verhaltens kaum noch Verbesserungen möglich oder zu erwarten sind.
2. Nach dem Optimierungslauf
- Wurde eine hinreichende Verbesserung der Ausgangslösung erreicht, existieren mehrere Möglichkeiten zur Übernahme einer optimalen Lösung:
- Bisheriger Bestwert:Bestwert ist die Kombination von Entwurfsparametern, welche dem bisher erreichten Minimalwert der Zielfunktion bei Einhaltung aller Restriktionen entspricht.
- Parameter anzeigen
- zeigt in Form einer Tabelle die bisher beste Kombination aller Nennwerte
- dieses Anzeigen ändert weder im Modell noch im Versuchsstand die Belegung der Nennwerte
- Simulation durchführen
- mit den Entwurfsparametern des Bestwerts wird ein Modell-Lauf durchgeführt
- danach stehen diese Werte als aktuelle Modellparameter im SimulationX
- diese Simulation ändert jedoch nicht den aktuellen Wert der Nennwerte im OptiY-Versuchsstand
- Parameter übernehmen
- die Entwurfsparameter des Bestwerts sind danach Bestandteil der Modellparameter des Versuchsstands
- und werden gleichzeitig zum neuen Startwert für die weitere Optimierung
- Hinweis: Im Normalfall sollte man die Übernahme des Bestwertes vermeiden! Die bisherige Ausgangslösung wird damit überschrieben und es ist nicht mehr direkt nachvollziehbar, wie man zur neuen Lösung kam.
- Parameter anzeigen
- Ausgewählter Optimierungsschritt:
- Hinweis: Der numerisch ermittelte Bestwert muss nicht unbedingt eine optimale Lösung darstellen! In unserem Beispiel deutet sich bereits dieses grundlegende Problem an:
- Am Ende der Optimierung wird nur noch eine unwesentliche Verbesserung der Zykluszeit erreicht.
- Dafür werden aber alle Entwurfsparameter soweit es geht, an die Grenzen des Möglichen gestellt.
- Im Sinne einer robusten Lösung ist dies zumindest durch Analysen zu hinterfragen!
- Nach Markieren eines interessierenden Lösungsschrittes gelangt man über die rechte Maustaste in das erforderliche Kontext-Menü für den Zugriff auf die Entwurfsparameter dieses Schrittes:
- Die Wirkung der Menü-Funktionen ist analog zur Bestwert-Behandlung.
- Auch hier sollte man im Normalfall auf die Übernahme der Entwurfsparameter als neue Anfangslösung des Versuchsstandes verzichten!
- Die Nennwerte der Workflow-Größen aller Optimierungsschritte kann man sich über Analyse - Nennwert-Tabelle auflisten lassen:
- Neben den Entwurfsparametern werden auch alle anderen Workflow-Größen aufgelistet (z.B. Ausgangsgrößen, Gütekriterien und Restriktionen).
- Zusätzlich erscheint der jeweilige Wert der Strafe für eventuelle Verletzung von Restriktionen.
- Der Statuswert enthält die Informationen zum erfolgreichen Abschluss eines Optimierungsschrittes. Im Beispiel ist in der markierten Zeile Out eingetragen, weil der Entwurfsparameter Nadel_x0 außerhalb des angegebenen Wertebereichs lag. In diesem Fall sind die berechneten Nennwerte in der Zeile ungültig, weil keine Modellberechnung durchgeführt wurde.
- Analog zu den Nennwert-Verläufen steht in der Nennwert-Tabelle das Kontext-Menü für den ausgewählten Optimierungsschritt zur Verfügung.
- Hinweis: Der numerisch ermittelte Bestwert muss nicht unbedingt eine optimale Lösung darstellen! In unserem Beispiel deutet sich bereits dieses grundlegende Problem an: