Software: SimX - Nadelantrieb - Aktordynamik - Wirbelstrom-Nennwertoptimierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Hilfe der numerischen Optimierung soll nun versucht werden, insbesondere die aus dem Wirbelstrom resultierende Abfallverzögerung durch eine veränderte Dimensionierung des Antriebs zu kompensieren:
* Wir benötigen dazu einen neuen OptiY-Versuchsstand '''''Etappe2b_xx.opy'''''.
* Dieser ist praktisch identisch zum Versuchsstand '''''Etappe2a_xx''''', benutzt jedoch jetzt die SimulationX-Datei '''Etappe2b_xx.isx'''.
* '''Hinweis:''' Vor der Konfiguration des neuen Optimierungsexperiments sollte man im ''SimulationX'' die aktuelle Datei '''Etappe2b_xx.isx''' geöffnet haben!


Mit Hilfe der numerischen Optimierung soll nun versucht werden, insbesondere die aus dem Wirbelstrom resultierende Abfallverzögerung durch eine veränderte Dimensionierung des Antriebs zu kompensieren:
Nach dem Öffnen des vorhandenen OptiY-Versuchsstandes '''''Etappe2a_xx.opy''''' gelangen wir in wenigen Schritten den Versuchsstand für das Wirbelstrom-Modell:
* Wir benutzen dazu einen neuen OptiY-Versuchsstand '''''Etappe2b_xx.opy'''''.
* '''''Datei > Speichern unter > Etappe2b_xx.opy''''' erzeugt eine Datei-Kopie unter dem neuen Namen auf dem Datenträger. Diese Datei ist danach auch im OptiY geöffnet.
* Dieser ist praktisch identisch zum Versuchsstand '''''Etappe2a_xx'''''. Die Unterschiede sind:
* Im Experiment-Workflow bearbeiten wir nach Doppelklick auf das SimulationX-Symbol die Eigenschaften des Modells:<div align="center">[[Bild:Software_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_Wirbelstrom_Versuchsstand_SimulationX-Modell.gif|.]]</div>
*# Benutzung des Modells '''''Etappe2b_xx.isx''''' (mit Wirbelstrom)
* Man darf den Dateinamen darin nicht einfach nur umbenennen, sondern muss diese SimulationX-Datei im Arbeitsverzeichnis auswählen und öffnen.
*# Windungszahl und Spulenwiderstand sind jetzt dem Geometrie-Element zugeordnet!
* Da sich an den Bezeichnern der Ein- und Ausgangsgrößen des Modells nichts geändert hat, werden die Verknüpfungen automatisch wieder hergestellt → Bitte überprüfen!
* Nach dem Öffnen der .isx-Datei als Arbeitsverzeichnis wieder den Relativpfad \ eintragen (wegen der Portabilität)
* Die Änderungen sollte man danach speichern.


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Der Wirbelstrom bewirkt eine Verzögerung des Abfallvorganges nach dem Abschalten des E-Magneten. Trotz Anpassung der Geometrie und Beschaltung wird der Bestwert aus der vorherigen Optimierung nicht erreichbar sein:
* Man gelangt mit wenigen Iterationen zum Bestwert, wenn man versucht, die vorherige Zykluszeit wieder zu erreichen (entspricht der übernommenen und nicht veränderten Konfiguration des Experiments):
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* Die Optimierung wird mit einer Strafe > 0 enden, wobei die Restriktionsverletzungen im Sinne der Straf-Funktion gleichmäßig auf die Restriktionsgrößen verteilt werden.
* Die mit etwas zu hohem Strom und zu großer Abschaltspannung erreichte Zykluszeit bietet eine gute Orientierung für erreichbare Zeiten.
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* In Hinblick auf die Grenzen der Entwurfsparameter gelten die gleichen Prinzipien, wie bei der vorherigen Nennwert-Optimierung.
* In Hinblick auf die Grenzen der Entwurfsparameter gelten die gleichen Prinzipien, wie bei der vorherigen Nennwert-Optimierung.
* Die optimale Lösung unter Berücksichtigung des Wirbelstroms muss etwas langsamer sein, als das Optimum ohne Berücksichtigung dieses Effekts.
* Die optimale Lösung unter Berücksichtigung des Wirbelstroms muss etwas langsamer sein, als das Optimum ohne Berücksichtigung dieses Effekts.
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'''''Achtung:''''' Die Signalverläufe dieser neuen optimalen Lösung frieren wir ebenfalls ein, um nach Berücksichtigung des Hysterese-Effekts der BH-Magnetisierungskurve die Wirkung der einzelnen Effekte besser vergleichen zu können.
'''''Achtung:''''' Die Signalverläufe dieser neuen optimalen Lösung frieren wir ebenfalls ein, um nach Berücksichtigung des Hysterese-Effekts der BH-Magnetisierungskurve die Wirkung der einzelnen Effekte besser vergleichen zu können.
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Version vom 19. Februar 2024, 18:43 Uhr

Nennwert-Optimierung mit Wirbelstrom

Mit Hilfe der numerischen Optimierung soll nun versucht werden, insbesondere die aus dem Wirbelstrom resultierende Abfallverzögerung durch eine veränderte Dimensionierung des Antriebs zu kompensieren:

  • Wir benötigen dazu einen neuen OptiY-Versuchsstand Etappe2b_xx.opy.
  • Dieser ist praktisch identisch zum Versuchsstand Etappe2a_xx, benutzt jedoch jetzt die SimulationX-Datei Etappe2b_xx.isx.
  • Hinweis: Vor der Konfiguration des neuen Optimierungsexperiments sollte man im SimulationX die aktuelle Datei Etappe2b_xx.isx geöffnet haben!

Nach dem Öffnen des vorhandenen OptiY-Versuchsstandes Etappe2a_xx.opy gelangen wir in wenigen Schritten den Versuchsstand für das Wirbelstrom-Modell:

  • Datei > Speichern unter > Etappe2b_xx.opy erzeugt eine Datei-Kopie unter dem neuen Namen auf dem Datenträger. Diese Datei ist danach auch im OptiY geöffnet.
  • Im Experiment-Workflow bearbeiten wir nach Doppelklick auf das SimulationX-Symbol die Eigenschaften des Modells:
    .
  • Man darf den Dateinamen darin nicht einfach nur umbenennen, sondern muss diese SimulationX-Datei im Arbeitsverzeichnis auswählen und öffnen.
  • Da sich an den Bezeichnern der Ein- und Ausgangsgrößen des Modells nichts geändert hat, werden die Verknüpfungen automatisch wieder hergestellt → Bitte überprüfen!
  • Nach dem Öffnen der .isx-Datei als Arbeitsverzeichnis wieder den Relativpfad \ eintragen (wegen der Portabilität)
  • Die Änderungen sollte man danach speichern.

Der Wirbelstrom bewirkt eine Verzögerung des Abfallvorganges nach dem Abschalten des E-Magneten. Trotz Anpassung der Geometrie und Beschaltung wird der Bestwert aus der vorherigen Optimierung nicht erreichbar sein:

  • Man gelangt mit wenigen Iterationen zum Bestwert, wenn man versucht, die vorherige Zykluszeit wieder zu erreichen (entspricht der übernommenen und nicht veränderten Konfiguration des Experiments):
.
  • Die Optimierung wird mit einer Strafe > 0 enden, wobei die Restriktionsverletzungen im Sinne der Straf-Funktion gleichmäßig auf die Restriktionsgrößen verteilt werden.
  • Die mit etwas zu hohem Strom und zu großer Abschaltspannung erreichte Zykluszeit bietet eine gute Orientierung für erreichbare Zeiten.
.
  • In Hinblick auf die Grenzen der Entwurfsparameter gelten die gleichen Prinzipien, wie bei der vorherigen Nennwert-Optimierung.
  • Die optimale Lösung unter Berücksichtigung des Wirbelstroms muss etwas langsamer sein, als das Optimum ohne Berücksichtigung dieses Effekts.
  • Die im Bild gezeigte Lösung entspricht ungefähr dem globalen Optimum, weil die maximal zulässigen Werte für Strom und Abschaltspannung weitestgehend ausgeschöpft werden:
Software SimX - Nadelantrieb - Aktordynamik - wirbelstrom optima-vergleich.gif

Achtung: Die Signalverläufe dieser neuen optimalen Lösung frieren wir ebenfalls ein, um nach Berücksichtigung des Hysterese-Effekts der BH-Magnetisierungskurve die Wirkung der einzelnen Effekte besser vergleichen zu können.