Software: SimX - Nadelantrieb - Aktordynamik - Simulationssteuerung: Unterschied zwischen den Versionen
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* Dort wird auch angezeigt, was in dieser Zeit vom Solver erledigt wurde. | |||
* Geringfügige Änderungen der Modellparameter können zu einer größeren Änderung der Rechenzeit führen, weil die zeitkritische Behandlung der Unstetigkeiten unter veränderten Bedingungen stattfindet. | |||
* In Hinblick auf die Optimierung darf man den Simulationszeitbereich nicht zu kurz wählen, damit ein Prägezyklus auch bei unterschiedlichsten Parameter-Belegungen abgeschlossen werden kann: | |||
* Im Beispiel wurde tStop=15 ms gesetzt. | |||
* Im Ergebnisfenster sollte man jedoch einen kürzeren Zeitbereich darstellen, damit man etwas von dem Prägezyklus erkennt. | |||
* Die maximale Rechenschrittweite sollte man z.B. auf '''dtMax=(tStop-tStart)/10''' vergrößern. Damit wird der Bereich nach vollendetem Prägezyklus mit wenigen Schritten durchfahren. | |||
* Die minimale Ausgabeschrittweite sollte man auf '''dtProtMin=(tStop-tStart)/100''' belassen. Zusammen mit der Protokollierung aller Unstetigkeiten ergibt dies hinreichend stetige Signalverläufe: | |||
Version vom 19. Oktober 2008, 19:17 Uhr
Optimale Simulationssteuerung
Während eines Optimierungsexperiments werden tausende Modell-Läufe mit unterschiedlichsten Entwurfsparametern durchgeführt. Das benötigt Zeit und Speicherplatz. Im folgenden werden einige Empfehlungen gegeben, was man in Hinblick auf Rechengeschwindigkeit und Speichereffizienz beachten sollte:
1. Signalprotokoll:
- Während eines Modell-Laufes werden alle Ergebnisgrößen als Signalverläufe im Zeitbereich protokolliert, welche dafür frei geschalten sind.
- Das Signal-Protokoll einer Variablen wird auch angelegt, wenn momentan keine Ausgabe in einem Ergebnisfenster erfolgt.
- Protokollierte Signalverläufe werden Bestandteil des Modells und können die ism.-Datei enorm vergrößern!
- Spätestens vor Optimierungsexperimenten sollte man das Protokoll für alle Variablen ausschalten, welche man aktuell nicht in einem Ergebnisfenster darstellt.
- Am übersichtlichsten funktioniert das über den Modell-Explorer:
2. Signalfenster:
- Während eines Optimierungsexperiments sollte man nur Signal-Verläufe darstellen, welche prägnante Aussagen zur Güte des Modellverhaltens liefern.
- Da die Signal-Darstellung während der Optimierung im Sekundentakt wechselt, muss man die gewünschte Information mit einem Blick erfassen können.
- Wichtig in Hinblick auf eine hohe Rechengeschwindigkeit ist das Abschalten der automatischen Anpassung der Achsen in den Signalfenstern! Eine feste Achsen-Skalierung verbessert auch die Erkennbarkeit!
3. Simulationssteuerung:
- Mit einem 3GHz-Prozessor sollten sich mit den Standard-Einstellungen der Simulationssteuerung Rechenzeiten von ca. 0,2 s pro Modell-Lauf erreichen lassen.
- Den "exakten" Wert kann man unterhalb des Modellexplorers im Ausgabe-Fenster ablesen:
- Dort wird auch angezeigt, was in dieser Zeit vom Solver erledigt wurde.
- Geringfügige Änderungen der Modellparameter können zu einer größeren Änderung der Rechenzeit führen, weil die zeitkritische Behandlung der Unstetigkeiten unter veränderten Bedingungen stattfindet.
- In Hinblick auf die Optimierung darf man den Simulationszeitbereich nicht zu kurz wählen, damit ein Prägezyklus auch bei unterschiedlichsten Parameter-Belegungen abgeschlossen werden kann:
- Im Beispiel wurde tStop=15 ms gesetzt.
- Im Ergebnisfenster sollte man jedoch einen kürzeren Zeitbereich darstellen, damit man etwas von dem Prägezyklus erkennt.
- Die maximale Rechenschrittweite sollte man z.B. auf dtMax=(tStop-tStart)/10 vergrößern. Damit wird der Bereich nach vollendetem Prägezyklus mit wenigen Schritten durchfahren.
- Die minimale Ausgabeschrittweite sollte man auf dtProtMin=(tStop-tStart)/100 belassen. Zusammen mit der Protokollierung aller Unstetigkeiten ergibt dies hinreichend stetige Signalverläufe: