Software: SimX - Nadelantrieb - Aktordynamik - Nennwertoptimierung: Unterschied zwischen den Versionen

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* Mit größter Wahrscheinlichkeit konvergiert die Verringerung der Zykluszeit jedoch bald bei einem viel zu großem Wert. Eine erreichte Zykluszeit von z.B. 4,6 ms entspricht bei Weitem nicht unseren Zielstellungen!  
* Mit größter Wahrscheinlichkeit konvergiert die Verringerung der Zykluszeit jedoch bald bei einem viel zu großem Wert. Eine erreichte Zykluszeit von z.B. 4,6 ms entspricht bei Weitem nicht unseren Zielstellungen!  
* Bevor wir dieses Problem lösen, einige Erläuterungen zu den Nennwert-Verläufen:[[Bild:Software_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_restriktionsverlauf.gif|right]]
* Bevor wir dieses Problem lösen, einige Erläuterungen zu den Nennwert-Verläufen:[[Bild:Software_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_restriktionsverlauf.gif|right]]
** ''Restriktionsgrößen'':  
** '''Restriktionsgrößen''':  
*** Grenzwerte werden als waagerechte Linie eingeblendet, wenn sie sich im Darstellbereich der Y-Achse befinden.
*** Grenzwerte werden als waagerechte Linie eingeblendet, wenn sie sich im Darstellbereich der Y-Achse befinden.
*** Man erkennt dies an der Linie für -200 V für die Abschaltspannung vMax.
*** Man erkennt dies an der Linie für -200 V für die Abschaltspannung vMax.
*** Während der Optimierung wird dieser Grenzwert -200 V angestrebt, da die max. zulässige Schaltspannung zum schnellstmöglichen Abfallvorgang führt!
*** Während der Optimierung wird dieser Grenzwert -200 V angestrebt, da die max. zulässige Schaltspannung zum schnellstmöglichen Abfallvorgang führt!  
** ''Grenzen der Entwurfsgrößen'':
** '''Grenzen der Entwurfsgrößen''':
*** Bei der Konfiguration des Versuchsstandes hat man sich bereits Gedanken zu sinnvollen Grenzwerten der Entwurfsgrößen gemacht.  
*** Bei der Konfiguration des Versuchsstandes hat man sich bereits Gedanken zu sinnvollen Grenzwerten der Entwurfsgrößen gemacht.  
*** Dabei hat man auch einen gewissen Sicherheitszuschlag in Hinblick auf den Optimierungsprozess berücksichtigt.  
*** Dabei hat man auch einen gewissen Sicherheitszuschlag in Hinblick auf den Optimierungsprozess berücksichtigt.  
*** Wenn es im Optimierungsprozess zur Konvergenz von Entwurfsgrößen an ihre Grenzwerte kommt, muss man überlegen, welche Maßnahmen man ergreift (z.B. Widerstand des Spulendrahtes):
*** Wenn es im Optimierungsprozess zur Konvergenz von Entwurfsgrößen an ihre Grenzwerte kommt, muss man überlegen, welche Maßnahmen man ergreift (z.B. Widerstand des Spulendrahtes):<div align="center"> [[Bild:Software_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_grenzwert_entwurfsgroesze.gif| ]] </div>
 
:''1. Grenzwert ändern:''
:* Wenn Werte außerhalb der bisherigen Grenzen auch technisch realisierbar sind.
:* Wenn man vermutet, das die Verletzung der bisherigen Grenzwerte nur temporär während des Optimierungsprozesses auftritt.
:* Nach Änderung des Grenzwertes kann man eine angehaltene Optimierung fortsetzen.
:''2. Entwurfsgröße fixieren:''
:* Im Beispiel scheint ein Spulenwiderstand von 0&nbsp;Ohm (und weniger) im Sinne des Optimums am Besten zu sein. Das stößt auf Probleme bei der technischen Umsetzung!
:* Deshalb könnte man diese Entwurfsgröße auf einen technisch sinnvollen Wert setzen und konstant lassen (z.B. auf den Startwert=1 Ohm).


:'''''Hinweis:'''''  Im Unterschied zur optimalen Anfangsposition der Nadelspitze (möglichst dicht an der Papieroberfläche), ist hier die Sachlage nicht so eindeutig! Im Zweifelsfall sollte man eine Entwurfsgröße nicht fixieren, sondern für die Lösungssuche noch variabel lassen.





Version vom 21. Oktober 2008, 10:22 Uhr

Nennwert-Optimierung

Nach dem Start des Experiments entwickeln sich die Nennwerte der Entwurfsparameter erst einmal recht optimistisch:

Software SimX - Nadelantrieb - Aktordynamik - verklemmt an vmax-grenze.gif
  • Mit größter Wahrscheinlichkeit konvergiert die Verringerung der Zykluszeit jedoch bald bei einem viel zu großem Wert. Eine erreichte Zykluszeit von z.B. 4,6 ms entspricht bei Weitem nicht unseren Zielstellungen!
  • Bevor wir dieses Problem lösen, einige Erläuterungen zu den Nennwert-Verläufen:
    Software SimX - Nadelantrieb - Aktordynamik - restriktionsverlauf.gif
    • Restriktionsgrößen:
      • Grenzwerte werden als waagerechte Linie eingeblendet, wenn sie sich im Darstellbereich der Y-Achse befinden.
      • Man erkennt dies an der Linie für -200 V für die Abschaltspannung vMax.
      • Während der Optimierung wird dieser Grenzwert -200 V angestrebt, da die max. zulässige Schaltspannung zum schnellstmöglichen Abfallvorgang führt!
    • Grenzen der Entwurfsgrößen:
      • Bei der Konfiguration des Versuchsstandes hat man sich bereits Gedanken zu sinnvollen Grenzwerten der Entwurfsgrößen gemacht.
      • Dabei hat man auch einen gewissen Sicherheitszuschlag in Hinblick auf den Optimierungsprozess berücksichtigt.
      • Wenn es im Optimierungsprozess zur Konvergenz von Entwurfsgrößen an ihre Grenzwerte kommt, muss man überlegen, welche Maßnahmen man ergreift (z.B. Widerstand des Spulendrahtes):
        Software SimX - Nadelantrieb - Aktordynamik - grenzwert entwurfsgroesze.gif
1. Grenzwert ändern:
  • Wenn Werte außerhalb der bisherigen Grenzen auch technisch realisierbar sind.
  • Wenn man vermutet, das die Verletzung der bisherigen Grenzwerte nur temporär während des Optimierungsprozesses auftritt.
  • Nach Änderung des Grenzwertes kann man eine angehaltene Optimierung fortsetzen.
2. Entwurfsgröße fixieren:
  • Im Beispiel scheint ein Spulenwiderstand von 0 Ohm (und weniger) im Sinne des Optimums am Besten zu sein. Das stößt auf Probleme bei der technischen Umsetzung!
  • Deshalb könnte man diese Entwurfsgröße auf einen technisch sinnvollen Wert setzen und konstant lassen (z.B. auf den Startwert=1 Ohm).
Hinweis: Im Unterschied zur optimalen Anfangsposition der Nadelspitze (möglichst dicht an der Papieroberfläche), ist hier die Sachlage nicht so eindeutig! Im Zweifelsfall sollte man eine Entwurfsgröße nicht fixieren, sondern für die Lösungssuche noch variabel lassen.




----> Hier geht es bald weiter!!!