Software: SimX - Nadelantrieb - Aktordynamik - Anforderungen: Unterschied zwischen den Versionen
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** Die Magnetkraft steigt (näherungsweise) linear an. | |||
** Es wurde ein Verhaltensmodell des [http://de.wikipedia.org/wiki/Aktor Aktors] in Form einer Kraftkennlinie (Dreiecksimpuls) realisiert: | |||
* Wir wissen, dass in einem Elektromagneten vielfältige physikalische Effekte wirken, die wichtigsten davon sind: | |||
** Das Magnetfeld und damit der magnetische Fluss durch den Arbeitsluftspalt wird durch eine stromdurchflossene Spule erzeugt. | |||
** Die Permeabilität µ des Eisenwerkstoffs ist abhängig von der aktuellen Flussdichte B. Deshalb ist die Stärke des Magnetfeldes nicht proportional zum elektrischen Strom: | |||
** Die Bewegung des Ankers bewirkt eine Induktionsspannung in der Spule. Der elektro-mechanische Wandler ist somit nicht rückwirkungsfrei! | |||
** Die Spule erwärmt sich infolge des elektrischen Stroms. | |||
** Der ohmsche Widerstand des Spulendrahtes erhöht sich mit steigender Temperatur. | |||
* Wir müssen annehmen, dass sich der reale Elektromagnet durch die wirkende "Physik" anders verhält als unser vereinfachtes Verhaltensmodell: | |||
** Die Kraft wird sicher nicht zeitlich linear ansteigen. Daraus resultiert eine veränderte Anzugszeit für den Magneten. | |||
** Da sich die Magnetkraft nach dem Abschalten nicht schlagartig abbaut, verzögert sich der Abfallvorgang. | |||
** Die Erwärmung der Spule könnte zu thermischen Problemen führen, welche die angestrebte Zykluszeit verhindern. | |||
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Version vom 14. Oktober 2008, 12:31 Uhr
Anforderungen an das Modell
In der vorherigen Bearbeitungsetappe wurde die grundsätzliche Eignung des Antriebprinzips zum Erfüllen der geforderten Funktion geklärt:
- Unsere Erkenntnisse basieren bisher auf einem sehr vereinfachtem Modell des Elektromagneten:
- Die maximal mögliche Magnetkraft im Luftspalt wird von der maximal möglichen Flussdichte und der Querschnittsfläche des beweglichen Magnetankers bestimmt:
- Nach dem Einschalten des Magneten beginnt die Magnetkraft bei Null und sie kann vor dem Abschalten Fmax erreichen.
- Die Magnetkraft steigt (näherungsweise) linear an.
- Es wurde ein Verhaltensmodell des Aktors in Form einer Kraftkennlinie (Dreiecksimpuls) realisiert:
- Wir wissen, dass in einem Elektromagneten vielfältige physikalische Effekte wirken, die wichtigsten davon sind:
- Das Magnetfeld und damit der magnetische Fluss durch den Arbeitsluftspalt wird durch eine stromdurchflossene Spule erzeugt.
- Die Permeabilität µ des Eisenwerkstoffs ist abhängig von der aktuellen Flussdichte B. Deshalb ist die Stärke des Magnetfeldes nicht proportional zum elektrischen Strom:
- Die Bewegung des Ankers bewirkt eine Induktionsspannung in der Spule. Der elektro-mechanische Wandler ist somit nicht rückwirkungsfrei!
- Die Spule erwärmt sich infolge des elektrischen Stroms.
- Der ohmsche Widerstand des Spulendrahtes erhöht sich mit steigender Temperatur.
- Wir müssen annehmen, dass sich der reale Elektromagnet durch die wirkende "Physik" anders verhält als unser vereinfachtes Verhaltensmodell:
- Die Kraft wird sicher nicht zeitlich linear ansteigen. Daraus resultiert eine veränderte Anzugszeit für den Magneten.
- Da sich die Magnetkraft nach dem Abschalten nicht schlagartig abbaut, verzögert sich der Abfallvorgang.
- Die Erwärmung der Spule könnte zu thermischen Problemen führen, welche die angestrebte Zykluszeit verhindern.