Software: OptiY-Workflow - Einfache Toleranzkette
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Am Beispiel einer einfachen Maßkette soll gezeigt werden, welche neuen Möglichkeiten die probabilistische Simulation im Vergleich zu klassischen, analytischen Methoden eröffnet:
Das Schlussmaß M0 ergibt sich aus der Gesamt-Abmessung Ma abzüglich der Teilmaße Mb und Mb.
Vorgegeben sind:
- die zulässige Toleranz T0 des Schlussmaßes M0 (unter Montage- und Funktionsaspekten):
- T0= 0,4 (obere Grenze!)
- die Nennmaße Ni mit vorläufigen Toleranzmittenabmaßen Eci und Toleranzen Tci :
- Na= 11,8 / Eca=-0,1 / Ta=0,2
- Nb= 1,3 / Eca=-0.05 / Tb=0,1
- Nc= 1,5 / Eca=0 / Tc=0,1
- d.h., als Ausgangslöung stehen folgende Maße in der Maßkette:
- Ma= 11,8-0,2
- Mb= 1,3-0,1
- Nc= 1,5±0,05
Gesucht sind:
- der Nennwert N0 des Schlussmaßes
- günstige Toleranzbreiten für die Maßglieder der Toleranzkette.
Workflow-Modell der Maßkette
Maxima-Minima-Methode
Diese Methode berücksichtigt bei der Berechnung der Schlussmaß-Toleranz die Worst-Case-Fälle und gewährleistet damit eine 100%-ige Einhaltung des Schlussmaßes. Zum gleichen Ergebnis gelangt man mit der probabilistischen Simulation einer Maßkette, wenn man jedes Maß als gleichverteilt betrachtet. Damit liegen alle einzelnen Ist-Maße innerhalb ihres vorgegebenen Toleranz-Bereiches.