Software: FEM - Tutorial - Magnetfeld - Wirbelfeld-Ansatz

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Wirbelfeld-Ansatz

Am Beispiel einer 2D-Magnetfeld-Berechnung soll verdeutlicht werden, was sich hinter der Begriffs- und Formelwelt verbirgt, mit welcher man bei der FEM-Simulation konfrontiert wird.

Gewünschte Simulationsergebnisse

In einem abgegrenzten Gebiet der x,y-Ebene sollen die magnetische Induktion B(x,y) und die elektrische Feldstärke E(x,y) als grundlegende Größen berechnet werden:

  • Die magnetische Induktion B(x,y) ist ein Vektor in der x,y-Ebene
  • Die elektrische Feldstärke E(x,y) ist ein Vektor in z-Richtung (Senkrecht zur Induktion!)
  • Alle anderen elektrischen und magnetischen Größen lassen sich über Abhängigkeiten aus B und E berechnen.

Maxwellsche Gleichungen

Der Wirbelfeld-Ansatz berücksichtigt die Verkopplung zwischen dem elektrischen und dem magnetischen Feld über die ersten beiden Maxwellschen Gleichungen sowie die Quelleneigenschaften von magn. und elektrischem Feld:

  1. Durchflutungsgesetz (rot H = J + δD / δt)
    Das Umlaufintegral der magn. Feldstärke (MMK) ist gleich der Summe der von diesem Umlauf umfassten Ströme, dies verdeutlicht die Integralform (Gesetz von Stokes).
  2. Induktionsgesetz (rot E = -δB / δt)
    Das Umlaufintegral der elektrischen Feldstärke ist gleich der von diesem Umlauf umfassten Flussänderungsgeschwindigkeit (EMK)
  3. Quellenfreiheit des Magnetfeldes (div B=0)
    Der in eine Hülle "hineinströmende" Fluss ist gleich dem aus dieser Hülle "herausströmenden" Fluss.
  4. Elektrische Ladungsquelle (div D=ρ)
    Die Differenz aus der in eine Hülle hineinströmenden Ladung und der herausströmenden Ladung entspricht der Ladungsänderung des umhüllten Volumens.




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Script vom vorigen Jahr siehe: http://www.ifte.de/lehre/cae/fem/06_magnet/wirbelfeld.html