Software: FEM - Tutorial - Magnetfeld - C-Kennfeld Adaptiver Gauss-Prozess
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Adaptiver Gauss-Prozess
Es soll nun der adaptive Gauss-Prozess genutzt werden, um ausgehend von einer vorhandenen Stichprobe mit möglichst wenigen zusätzlichen Stützstellen ein hochwertiges Ersatzmodell zu gewinnen. Dabei werden ausgehend von den vorhandenen Abtastpunkten nach Identifikation der Antwortflächen die Positionen der maximalen Unsicherheit und der maximal zu erwartenden Verbesserung ermittelt. An diesen Positionen werden mit dem Modell zwei neue Stützstellen berechnet:
Dieser Prozess wird iterativ ausgeführt, bis das Abbruchkriterium erreicht ist (max. Anzahl von Stützstellen bzw. Genauigkeitsschranke unterschritten):
Konfiguration
- Basis ist das 6-stufige Full Factorial Design, welches wir für die bisherige Kennfeld-Identifikation verwendeten:
- Wir aktivieren in der Versuchsplanung des adaptive Design mit höchster Abbruchgenauigkeit:
- Als günstig sollte man die Polynomordnung=0 mit der Co-Varianzfunktion=Exponential für den Gauss-Prozess verwenden.
- Durchführung des adaptiven Prozesses durch Neuberechnen der Antwortfläche , bis keine Verbesserung der Antwortflächen mehr erkennbar ist.
Fortschritt
- Die zusätzlichen 100 Abtaststellen befinden sich überwiegend im Bereich kleiner Ströme bei großem Luftspalt:
- Das 95%-Erwartungsintevall verringerte sich für beide Ersatzfunktionen beträchtlich:
- Leider wurde das Ersatzmodell physikalisch dadurch nicht sinnvoller:
- Es treten durch Welligkeiten zwischen den Stützstellen bei sehr kleinen Strömen auch negative Kräfte von bis zu -0,5 N auf
- Insbesondere die Psi-Funktion besitzt relativ große Welligkeit.
- Der Abbruch des adaptiven Gaussprozesses erfolgte, weil die vorgegebene Anzahl von Modellberechnungen erreicht wurde.
- Die geforderte Genauigkeit der Anpassung wurde noch nicht erreicht.
- Bei unserem schnellen FEM-Modell können wir den adaptiven Gaussprozess mit den gleichen Parametern erneut anstoßen.