Software: FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - MP - CAD-Baugruppe Gummipuffer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus OptiYummy
Zur Navigation springenZur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 22: Zeile 22:
'''''Wichtig:'''''<br>
'''''Wichtig:'''''<br>
Die Stahlscheiben sind nach dem Einfügen in Bezug auf die Gummihülse noch drehbar:
Die Stahlscheiben sind nach dem Einfügen in Bezug auf die Gummihülse noch drehbar:
* Für die "normale" CAD-Modellierung mit dem Ziel der Erstellung eines Zeichnungssatzes stört dies nicht. Man würde keine Maßnahmen ergreifen, um diese Teile zueinander "verdrehsicher" zu machen.
* Für die "normale" CAD-Modellierung mit dem Ziel der Erstellung eines Zeichnungssatzes stört dies nicht. Man würde keine Maßnahmen ergreifen, um diese Teile zueinander "verdrehsicher" zu machen.[[Bild:Software_FEM_-_Tutorial_-_3D-Mechanik_-_Winkelabhaengigkeiten_Gummi.gif|right]]
* Möchte man jedoch das CAD-Modell anschließend als Grundlage für ein FEM-Modell nutzen, so besitzt die "Verdrehung" von zylinderförmigen Bauteilen zueinander plötzlich eine entscheidende Bedeutung!
* Möchte man jedoch das CAD-Modell anschließend als Grundlage für ein FEM-Modell nutzen, so besitzt die "Verdrehung" von zylinderförmigen Bauteilen zueinander plötzlich eine entscheidende Bedeutung!
* Nur wenn in der Geometrie des FEM-Modells axial zueinander ausgerichtete Zylinder exakt die gleiche Orientierung besitzen, ergibt sich ein optimaler Übergang zwischen den Teilnetzen der einzelnen Bauteilen.
* Nur wenn in der Geometrie des FEM-Modells axial zueinander ausgerichtete Zylinder exakt die gleiche Orientierung besitzen, ergibt sich ein optimaler Übergang zwischen den Teilnetzen der einzelnen Bauteilen.

Version vom 4. Mai 2012, 07:57 Uhr

Software FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - gummipuffer objekt.gif
Gummipuffer (Baugruppe)

Man sieht es vielleicht dem Gummipuffer nicht auf den ersten Blick an, aber es handelt sich im Sinne eines CAD-Modells um eine Baugruppe. Erst durch den Zusammenbau mehrerer Einzelteile erhält man den gewünschten Gummipuffer:

  • Für die neue Datei benutzen wir die Standard-Vorlage Norm.iam (iam=Inventor Assembly).
  • Damit gelangt man in die Baugruppen-Umgebung des CAD-Systems, welche das Zusammenfügen der Bauteile zu einer Baugruppe ermöglicht.

Hinweis: Auch beim Zusammenbau der Teile zu einer Baugruppe sollte man grundsätzlich fertigungsorientiert vorgehen! Man muss sich also überlegen, in welcher Reihenfolge die Teile in der Realität zu montieren sind:

  • Als erste Komponente platzieren Software CAD - Tutorial - button komponente platzieren.gif wir dafür die Gummihülse als Basis-Bauteil, an dem die anderen Bauteile (Stahlscheiben) befestigt werden:
    Software FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - gummihuelse platzieren.gif
Software FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - gummihuelse fixiert.gif
  • Das Platzieren eines Bauteils muss man mit Fertig beenden (Kontextmenü über rechte Maustaste).
  • Das Basisteil einer Baugruppe wird standardmäßig am Baugruppen-Koordinaten-Ursprung fixiert. Dies wird mittels "Reißzwecke" im Modellexplorer symbolisiert.
  • Danach platzieren wir zwei Stahlscheiben in eine günstige Position in Bezug auf die Gummihülse (entspricht dem "Ablegen" auf dem "Montagetisch" - genaue Lage unkritisch):
    Software FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - stahlscheiben platziert.gif
  • Der eigentliche Zusammenbau erfolgt durch das Definieren (Platzieren) von geometrischen Abhängigkeiten Software CAD - Tutorial - button abhaengig machen.gif zwischen den Bauteilen. Je nach Typ der Abhängigkeit wird dadurch die relative Beweglichkeit zwischen den Teilen eingeschränkt:
    Software CAD - Tutorial - Baugruppe - Zusammenbau abhaeng dialog1.gif
Software FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - abhaengigkeiten im modellexplorer.gif

In unserem Beispiel werden nur rotationssymmetrische Elemente aneinander gefügt. Dafür nutzt man die Abhängigkeit "Einfügen" Software CAD - Tutorial - button abhaengigkeit einfuegen.gif :

  • An der beiden fluchtend zusammenzufügenden Bauteilflächen sind die Kreise auszuwählen, deren Mittelpunkt-Achsen zur Deckung gebracht werden sollen:
    Software FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - einfuegen scheibe.gif
  • Jedes "Einfügen" ist mit Anwenden bzw. OK zu bestätigen.
  • Die definierten Zusammenbau-Abhängigkeiten erscheinen als Elemente im Modell-Explorer.

Wichtig:
Die Stahlscheiben sind nach dem Einfügen in Bezug auf die Gummihülse noch drehbar:

  • Für die "normale" CAD-Modellierung mit dem Ziel der Erstellung eines Zeichnungssatzes stört dies nicht. Man würde keine Maßnahmen ergreifen, um diese Teile zueinander "verdrehsicher" zu machen.
    Software FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - Winkelabhaengigkeiten Gummi.gif
  • Möchte man jedoch das CAD-Modell anschließend als Grundlage für ein FEM-Modell nutzen, so besitzt die "Verdrehung" von zylinderförmigen Bauteilen zueinander plötzlich eine entscheidende Bedeutung!
  • Nur wenn in der Geometrie des FEM-Modells axial zueinander ausgerichtete Zylinder exakt die gleiche Orientierung besitzen, ergibt sich ein optimaler Übergang zwischen den Teilnetzen der einzelnen Bauteilen.
  • Wir richten deshalb die XZ-Ebenen der Ursprung-Koordinatensysteme der kontaktierten Zylinder-Bauteile mit der Abhängigkeit Winkel=0° zueinander aus:
    Software FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - Winkel zwischen Zylinderteilen.gif

Wir speichern die Baugruppendatei als Gummipuffer_xx.iam (mit xx=Teilnehmer-Nr. 01...99).