Software: FEM - Tutorial - 2D-Bauteil - strukturiert - Geometrie: Unterschied zwischen den Versionen

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#* ''Hinweis:'' Dabei erfolgt eine Warnung, dass nach dem Stutzen Abhängigkeiten ergänzt werden:<div align="center"> [[Bild:Software_FEM_-_Tutorial_-_2D-Bauteil_-_strukturiert_-_Geometrie_Symmetrie_-_Halbkreis-Oeffnung_Abhaengigkeiten.gif|.]] </div>
#* ''Hinweis:'' Dabei erfolgt eine Warnung, dass nach dem Stutzen Abhängigkeiten ergänzt werden:<div align="center"> [[Bild:Software_FEM_-_Tutorial_-_2D-Bauteil_-_strukturiert_-_Geometrie_Symmetrie_-_Halbkreis-Oeffnung_Abhaengigkeiten.gif|.]] </div>
#* Diese Abhängigkeiten erhalten den vorherigen Grad der Skizzenbestimmtheit (beide Linienabschnitte fluchtend und koinzident mit der Kreiskurve verbunden). Die Skizze muss weiterhin als vollständig bestimmt gekennzeichnet sein (Schloss-Symbol!).
#* Diese Abhängigkeiten erhalten den vorherigen Grad der Skizzenbestimmtheit (beide Linienabschnitte fluchtend und koinzident mit der Kreiskurve verbunden). Die Skizze muss weiterhin als vollständig bestimmt gekennzeichnet sein (Schloss-Symbol!).
# '''''"DXF-Export"-Skizze > Kontextmenü > Als DXF speichern''''' → '''Lasche_xx.dxf''' bildet dann die Grundlage, um daraus im ''Autodesk AutoCAD'' die Geometrie der oberen Symmetriehälfte zu erzeugen:<div align="center"> [[Bild:Software_FEM_-_Tutorial_-_2D-Bauteil_-_strukturiert_-_Geometrie_Symmetrie_-_als_DXF_speichern.gif|.]] </div>
# '''''"DXF-Export"-Skizze > Kontextmenü > Als DXF speichern''''' → '''Lasche_xx.dxf''' bildet dann die Grundlage, um daraus im ''Autodesk AutoCAD'' durch "Stutzen" die Geometrie der oberen Symmetriehälfte zu erzeugen:<div align="center"> [[Bild:Software_FEM_-_Tutorial_-_2D-Bauteil_-_strukturiert_-_Geometrie_Symmetrie_-_als_DXF_speichern.gif|.]] </div>
 
'''''Allgemeiner Hinweis'':'''
* Verfügt man noch nicht über ein CAD-Modell und möchte trotzdem eine 2D-FEM-Simulation durchführen, so kann man das soeben beschriebene Prinzip trotzdem nutzen.
* Anstatt die 2D-Kontur in der "gewöhnungsbedürftigen" Editier-Umgebung von ''AutoCAD'' zu erstellen, kann man einfach die Skizzierfunktionen des ''Autodesk Fusion 360'' verwenden.
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Version vom 11. Oktober 2019, 14:39 Uhr

Strukturierte Vernetzung (Geometrie)

Verfügt man bereits über ein CAD-Modell, so sollte man dessen Geometrie-Informationen möglichst vollständig als Grundlage für die Generierung eines Finite-Elemente-Modells nutzen:

  • Wir belasten unsere Lasche nur in Richtung ihrer Symmetrie-Achse. Dafür genügt für das Finite-Elemente-Modell eine Symmetrie-Hälfte der Lasche. Außerdem können die Fasen an den Lochkanten in dem zu entwickelnden 2D-Modell nicht berücksichtigt werden.
  • Für das Finite-Elemente-Modell "Überflüssige" Bestandteile des CAD-Modells sollten möglichst nicht vom CAD-Programm in das FEM-Programm überführt werden.
  • Kommerzielle CAD-Programme stellen Funktionen bereit, mit denen man eine gewünschte Fläche eines 3D-Modells als 2D-DXF-Datei exportieren kann.
  • In Autodesk Fusion 360 muss man dafür zuvor eine 2D-Skizze erstellen, welche die 2D-Kontur der zu exportierenden Fläche enthält.

Auf der oberen Fläche der Lasche erstellen wir eine neue Skizze (umbenennen entsprechend der Funktion z.B. in "DFX-Export"):

  • Beim Erstellen einer Skizze werden automatisch alle direkt an der Skizze anliegenden Kanten der 3D-Geometrie auf die neue Skizze projiziert. Das wird jedoch erst ersichtlich, wenn man die Skizze auswählt (wobei man zuvor die Sichtbarkeit des Körpers ausschalten sollte):
    .
  • Leider benötigen wir im FEM-Modell nicht die Kreiskontur der Fase, sondern die Kontur der Lochwand. Dies gelingt durch zwei Schritte:
    1. Auswählen des projizierten Fasen-Kreises (mit dem Cursor) und Löschen (mit Taste <ENTF>).
    2. Nach Aktivieren der Körper-Sichtbarkeit den Kreis der Lochwand (nicht der Fase!) in die DXF-Skizze projizieren (Erstellen > Projizieren/Einschließen > Projizieren mit der Option "Projektionsverknüpfung").
  • Die Skizzen-Option "Projizierte Geometrien anzeigen" wirkt nur für manuell projizierten Konturen:
    .
  • Erst das Auswählen der Skizze zeigt zusätzlich alle noch vorhandenen, automatisch projizierten Konturen zusätzlich in blasserem Farbton (Fasenkreis sollte jetzt fehlen!):
    .
  • Wichtig:
    1. Das skizzierte DXF-Profil sollte sich automatisch an eine eventuelle Veränderung der Bauteil-Abmessungen anpassen. Dies ist durch die bisher angewandten "Projektionsverknüpfungen" gewährleistet.
    2. Es sollte durch die DXF-Skizze keine Veränderung an der vorhandenen Modell-Geometrie erfolgen, um einen Einfluss auf die bisherigen Simulationsergebnisse zu vermeiden.


Benötigt wird als skizziertes Profil nur eine Symmetrie-Hälfte der Bauteil-Kontur. Das ist im Rahmen der bisherigen Skizze nicht so einfach lösbar:

  • Durch "Projektionsverknüpfung" fest mit den projizierten Geometrie-Objekten verknüpfte Konturen können nicht nachträglich gestutzt werden. Diese wäre jedoch an der Symmetrielinie für den Fasen-Kreis und für die senkrechten Seitenkanten erforderlich.
  • Als Kompromiss verlagern wir die erforderlichen Stutz-Operationen zum Löschen der unteren Symmetrie-Hälfte in den Editor des FEM-Programms, soweit sie nicht innerhalb der "DFX-Export"-Skizze durchführbar sind.

Problemlos möglich in der DFX-Skizze ist das Erstellen der Symmetrie-Linie und deren Stutzen innerhalb des Loch-Kreises:

  1. Erstellen > Linie zwischen den gefangenen Mittelpunkten der beiden projizierten Seitenkanten:
    .
    • Hinweis: Ist die Skizzen-Option "Profil anzeigen" aktiviert, so werden geschlossen umrandete Profile farblich hervorgehoben, wenn man mit dem Cursor darüber bewegt.
  2. Ändern > Stutzen entfernt den zu stutzenden Kurvenabschnitt zwischen zwei Begrenzungspunkten (hier den Linienabschnitt innerhalb des Kreises):
    .
    • Hinweis: Dabei erfolgt eine Warnung, dass nach dem Stutzen Abhängigkeiten ergänzt werden:
      .
    • Diese Abhängigkeiten erhalten den vorherigen Grad der Skizzenbestimmtheit (beide Linienabschnitte fluchtend und koinzident mit der Kreiskurve verbunden). Die Skizze muss weiterhin als vollständig bestimmt gekennzeichnet sein (Schloss-Symbol!).
  3. "DXF-Export"-Skizze > Kontextmenü > Als DXF speichernLasche_xx.dxf bildet dann die Grundlage, um daraus im Autodesk AutoCAD durch "Stutzen" die Geometrie der oberen Symmetriehälfte zu erzeugen:
    .