Software: FEM - Tutorial - 2D-Bauteil - Ansys - Auflage-Reaktionen

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Auflagereaktionen

Nach erfolgreichem Lösen des Gleichungssystems (entspricht der Simulation des Modells) passiert zunächst sehr wenig. Im Übersichtsbaum erkennt man durch das grüne Häkchen neben Lösung, dass diese erfolgreich war. Im Gegensatz zu Fusion 360 erhalten wir aber nicht sofort ein buntes Bild, um damit den Chef zu beeindrucken. Die Auswertefunktionen von Ansys Mechanical sind deutlich umfangreicher und müssen erst noch konfiguriert werden. Man fügt die einzelnen (relevanten) Ergebnisse Stück für Stück selbst hinzu.

Software FEM - Tutorial - 2D-Bauteil - Ansys - Auflage-Reaktion Uebersicht.gif

Wir beginnen zunächst mit dem Überprüfen der Auflagereaktion und testen damit, ob die Simulation grundsätzlich nachvollziehbare Ergebnisse liefert.

  • Hinzufügen einer Kraftreaktion über MFL > Lösung > Ergebnisse > Stichprobe > Kraftreaktion Software FEM - Tutorial - 2D-Bauteil - Ansys - Auflage-Reaktion Kraftreaktion.gif (auch über Kontextmenü erreichbar).
  • In den Details von Kraftreaktion legen wir die Fixierte Lagerung als entsprechende Randbedingung fest.
  • Es fällt auf, dass der kleine gelbe Blitz dadurch noch nicht verschwindet und auch noch nichts im Grafikfenster angezeigt wird.
  • Grundsätzlich müssen die Ergebnisse nach dem Anlegen noch aus der abgespeicherten Ergebnisdatei abgerufen werden: Kontextmenü > Dieses Ergebnis abrufen oder bei mehreren direkt alle abrufen.
  • Achtung: Dabei werden nur Daten aus der schon existierenden Lösungsdatei eingelesen. Es ist nicht notwendig, das Modell erneut zu lösen!
Software FEM - Tutorial - 2D-Bauteil - Ansys - Auflage-Reaktion Ergebnisabruf.gif
Software FEM - Tutorial - 2D-Bauteil - Ansys - Auflage-Reaktion Kraftdetails.gif
  • Nach dem Abruf sollten alle Modellkomponenten unter Lösung wieder mit einem grünen Haken markiert sein.
  • Aus den Details der Kraftreaktion erfahren wir, dass unsere Lagerung exakt die aufgebrachten 1000 N in x-Richtung aufnimmt.
  • In die beiden anderen Richtungen wirken nur winzige Kräfte im Bereich unter einem Micronewton. Diese sind über numerisches Rauschen zu erklären.
  • Abschließend kann man auf dem gleichen Weg noch eine Verformungsstichprobe am Lochrand hinzufügen.
  • Hier zeigt sich, wie zu erwarten, eine Verformung von 0 mm.

Unser Modell scheint also sinnvolle Werte zu berechnen und sich grundlegend korrekt zu verhalten.