Software: FEMM - Elektrostatik - Material und Properties

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Software FEMM - Elektrostatik - Beispiel leiterplatte.gif

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Hinweise:

  • In den unterschiedlichen FEM-Systemen wird man mit unterschiedlichen Begriffshierarchien konfrontiert.
  • In Programmen wie ANSYS oder FEMAP steht "Property" für eine Kombination aus "Material und Element-Typ", denn in diesem allgemein gehaltenen Systemen kann man verschiedene Element-Typen in einem Modell verwenden.
  • Im FEMM-Programm gibt es nur Dreieck-Elemente, wobei man sich durch die Wahl des Problems für den planaren oder axialsymmetrischen Element-Typ entscheidet.
    Software FEMM - Elektrostatik materialbibliothek.gif
  • In FEMM werden Materialien geometrischen Bereichen zugeordnet (was ja nicht unlogisch ist!). Bei der Vernetzung erhalten die Elemente die Material-Eigenschaften ihres Bereiches.
  • In FEMM steht "Property" allgemein für die "Eigenschaft der konkreten Objektklasse" (Material, Randbedingung, Koordinaten-Punkt, Leiterbereich, Außenbereich, Material-Bibliothek). Der Begriff wird also in seiner "natürlichen" Bedeutung verwendet (was ja auch nicht unlogisch ist!).


1. Modell-Material definieren:

  • In elektrostatischen Modellen definiert man nur die Materialien der Nichtleiter.
  • Die benötigten Materialien müssen innerhalb des Modells als "Model Materials" definiert werden.
  • Soweit wie möglich, sollte man diese Materialien der Materialbibliothek entnehmen (Properties - Materials Library).
  • Mittels "Drag and Drop" kann man die Materialien aus der Bibliothek in das Modell kopieren. Leider finden wir darin nur die "Luft".
    Software FEMM - Elektrostatik properties materials.gif
  • Zusätzliche Materialien kann man mittels Properties - Materials definieren.
    • Nach Wahl des Material-Namens kann man vorhandene Modell-Materialien Löschen oder mit anderen Eigenschaften versehen.
    • Add Property bietet die Möglichkeit, den Namen und die Kenngrößen für ein neues Material einzugeben.
    • IFR4-Laminiat besitzt unabhängig von der Richtung eine relative Dielektrizitätskonstante von 4,7.
    • Das Material soll keine eigene Ladungsdichte besitzen.


2. Material-Bibliothek bearbeiten:

  • Es ist ein Kinderspiel, die zusätzlich definierten Materialien in die Material-Bibliothek einzuspeichern.
  • Man öffnet wieder die Material-Bibliothek (Properties - Materials Library).
  • Dort zieht man z.B. das FR4-Laminat aus den Modell Materialien per "Drag and Drop" in die Library Materials.


  • Achtung:
    • Die Materialbibliotheken werden als .DAT-Files im Ordner ..\FEMMxx\BIN\ gespeichert. Das Ändern dieser Dateien funktioniert natürlich nur mit den erforderlichen Schreibrechten!
    • Dann funktioniert auch das Löschen von Materialien aus der Bibliothek mittels <Entf>-Taste.
    • Die Material-Bibliothek muss sich im selben Ordner befinden wie das FEMM-Programm und muss für die Elektrostatik statlib.dat heißen. Ansonsten findet FEMM die Bibliothek nicht!


3. Block Labels platzieren:

  • Die unterschiedlichen, nicht leitenden Bereiche der Geometrie müssen mit Block Labels gekennzeichnet werden.
  • Nur über diese Block Labels kann man dann die Bereiche mit Material-Eigenschaften versehen.
  • Mit der linken Maustaste platzieren wir in jeden durch Linien begrenzten Bereich einen Block Label.
  • Anfänglich haben die Labels noch keinen Namen und keine Eigenschaften (außer ihre Position):


4. Materialeigenschaften zuweisen:

  • Nach Auswahl eines Block Label (mittels rechter Maustaste) gelangt man mittels der <Leertaste> zu den Eigenschaften des ausgewählten Blocks.
  • Das Material wird als Blocktyp zugewiesen.
  • Zusätzlich kann man angeben, wie dieser Bereich zu vernetzen ist. Wir lassen vorläufig den Netzgenerator "Triangle" die Maschengröße automatisch wählen.