Software: CAD - Tutorial - Kinematik - Zusammenbau-Kollision: Unterschied zwischen den Versionen

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* Beim Platzieren der drehbaren Gelenk-Verbindung soll die Fläche des Sechskant-Kopfes direkt am Reibrad anliegen (auf eine zusätzliche Scheibe wird hier verzichtet):<div align="center"> [[Datei:Software_CAD_-_Tutorial_-_Kinematik_-_Gelenk_platzieren_Schraube-Rad.gif| ]] </div>
* Beim Platzieren der drehbaren Gelenk-Verbindung soll die Fläche des Sechskant-Kopfes direkt am Reibrad anliegen (auf eine zusätzliche Scheibe wird hier verzichtet):<div align="center"> [[Datei:Software_CAD_-_Tutorial_-_Kinematik_-_Gelenk_platzieren_Schraube-Rad.gif| ]] </div>
'''Verbinden''' dient der Definition des Gelenk-Ursprungs und der Orientierung der verbundenen Komponenten:
'''Verbinden''' dient der Definition des Gelenk-Ursprungs und der Orientierung der verbundenen Komponenten:
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* Erster Ursprung [[Datei:Software_CAD_-_Tutorial_-_button_verbindung_gelenkursprung1.png| ]] und zweiter Ursprung [[Datei:Software_CAD_-_Tutorial_-_button_verbindung_gelenkursprung2.png| ]] bestimmt bei einem Drehgelenk von beiden Komponenten die Kreiskanten, um deren Mittelpunkt sich die Komponenten in der Kreis-Ebene drehen sollen. Die beiden Komponenten werden so platziert, das die Mittelpunkte deckungsgleich sind und die Kreise in einer Ebene liegen.
* Mit Komponente umkehren  [[Datei:Software_CAD_-_Tutorial_-_button_verbindung_komponente_umkehren.png| ]] kann man bei Bedarf die Orientierung der Komponenten zueinander um 180° ändern.
    
    
Wir "schrauben" nun eine Sechskantmutter '''DIN&nbsp;EN&nbsp;24035''' mit Regelgewinde - '''M10''' soweit auf die Schraube, dass das Reibrad mit etwas Spiel noch drehbar bleibt:
Wir "schrauben" nun eine Sechskantmutter '''DIN&nbsp;EN&nbsp;24035''' mit Regelgewinde - '''M10''' soweit auf die Schraube, dass das Reibrad mit etwas Spiel noch drehbar bleibt:

Version vom 26. Oktober 2015, 16:10 Uhr

Zusammenbau und Kollisionsanalyse

Beginnen wir nun die Montage der Baugruppe Getriebe_xx.iam (xx=Nr.). Mittels einer Schraube und zweier Muttern soll das große Reibrad an der Trägerplatine befestigt werden:

  • Wir wollen eine Schraube mit Sechskantkopf (16 mm Schlüsselweite) und Passung (Ansatz) nach DIN 609 (Regelgewinde) - M10x30 als Lagerachse für das Reibrad verwenden. Zur Auswahl der gewünschten Größe legen wir die Schraube zuerst neben dem Reibrad ab.
  • Beim Platzieren der drehbaren Gelenk-Verbindung soll die Fläche des Sechskant-Kopfes direkt am Reibrad anliegen (auf eine zusätzliche Scheibe wird hier verzichtet):
    Software CAD - Tutorial - Kinematik - Gelenk platzieren Schraube-Rad.gif

Verbinden dient der Definition des Gelenk-Ursprungs und der Orientierung der verbundenen Komponenten:

  • Erster Ursprung Software CAD - Tutorial - button verbindung gelenkursprung1.png und zweiter Ursprung Software CAD - Tutorial - button verbindung gelenkursprung2.png bestimmt bei einem Drehgelenk von beiden Komponenten die Kreiskanten, um deren Mittelpunkt sich die Komponenten in der Kreis-Ebene drehen sollen. Die beiden Komponenten werden so platziert, das die Mittelpunkte deckungsgleich sind und die Kreise in einer Ebene liegen.
  • Mit Komponente umkehren Software CAD - Tutorial - button verbindung komponente umkehren.png kann man bei Bedarf die Orientierung der Komponenten zueinander um 180° ändern.

Wir "schrauben" nun eine Sechskantmutter DIN EN 24035 mit Regelgewinde - M10 soweit auf die Schraube, dass das Reibrad mit etwas Spiel noch drehbar bleibt:

  • Die Bestimmung der erforderlichen Gewindegröße erfolgt automatisch, wenn wir mit der Mutter auf das Gewinde der Schrauben zeigen:
    Software CAD - Tutorial - Kinematik - rad1 mutter platzieren.gif
    Software CAD - Tutorial - Kinematik - rad1 mit mutter.gif
    Software CAD - Tutorial - Kinematik - kollision.gif
  • Vollendet man an dieser Stelle das "Zusammenfügen" mittels Kontextmenü > Platzieren, so ist die Mutter noch axial auf der Schraube verschieblich.
  • Zwischen dem Reibrad und der Mutter definieren wir danach einen Versatz von z.B. 0,1 mm mittels der Abhängigkeit > Passend - Flächen.

Mittels MFL > Prüfen > Kollision analysieren können wir überprüfen, ob sich das Reibrad überhaupt auf der Schraube drehen kann (Satz1=Reibrad / Satz2=Schraube):

  • Der berechnete Kollisionskörper zeigt, dass der Durchmesser des Reibradloches vergrößert werden muss! Mittels MFL > Prüfen > Abstand können wir (nach Ausblenden des Reibrads) den Achsen-Durchmesser der Schraube messen. Wir vergrößern das Loch im Reibrad auf diesen Durchmesser und Analysieren erneut, ob noch Kollisionen auftreten (darf nicht passieren!).
  • Die Trägerplatine muss man mittel Kontextmenü > Am Ursprung fixiert platzieren, da sich die Getriebe-Bauteile in Bezug auf die feste Trägerplatine bewegen sollen. Wir fügen das Schraubengewinde bis zum Anschlag in das richtige Loch und schrauben das Ganze mit einer zweiten Mutter vom gleichen Typ fest (man zieht eine Kopie der Mutter aus dem Modellbrowser direkt in die Baugruppe!):
    Software CAD - Tutorial - Kinematik - rad1 in traeger.gif
  • Wir überprüfen auch hier, ob die Schraube überhaupt in das Loch der Trägerplatine hineinpasst und korrigieren bei Bedarf alle Bohrungsdurchmesser der Trägerplatine!

Die Schraube soll mit den Muttern fest am Träger angeschraubt werden (nicht drehbar):

  • Das erreicht man durch Hinzufügen von Winkelabhängigkeiten für jedes dieser Normteile z.B. in Bezug auf eine Seitenfläche der Trägerplatine.
  • Wir überprüfen, ob damit diese Teile wirklich keinen Freiheitsgrad mehr aufweisen!

Auf die gleiche Weise montieren wir das zweite große Reibrad. Beide Räder sollten sich unabhängig voneinander drehen lassen:

Software CAD - Tutorial - Kinematik - rad2 in traeger.gif