Software: CAD - Tutorial - Adaptiv - Basisteil - Topf des Magneten: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Hinweis:''''' <br> In den Gleichungsfeldern wird eine Datenanalyse durchgeführt, welche auch die Einheiten mit einschließt. Dabei werden automatisch für die Einzelwerte in der Gleichung Einheiten ergänzt. Im Beispiel muss '''''dAnker/4''''' einen Wert in '''''mm''''' ergeben. Deshalb erhält der Wert 4 die Einheit '''''oE''''' (ohne Einheit). Die Einheiten-Operation hat höchste Priorität (deshalb auch ohne Klammerung feste Verbindung zwischen Zahl und Einheit). Ausführliche Erläuterungen zur Gleichungsnotation findet man in der Inventor-Hilfe.
'''''Hinweis:''''' <br> In den Gleichungsfeldern wird eine Datenanalyse durchgeführt, welche auch die Einheiten mit einschließt. Dabei werden automatisch für die Einzelwerte in der Gleichung Einheiten ergänzt. Im Beispiel muss '''''dAnker/4''''' einen Wert in '''''mm''''' ergeben. Deshalb erhält der Wert 4 die Einheit '''''oE''''' (ohne Einheit). Die Einheiten-Operation hat höchste Priorität (deshalb auch ohne Klammerung feste Verbindung zwischen Zahl und Einheit). Ausführliche Erläuterungen zur Gleichungsnotation findet man in der Inventor-Hilfe.
'''''Achtung:'''''<br>
* Wenn sich innerhalb der Baumstruktur des Modells hinter einer Skizze bereits Elemente befinden, so kann man im Skizziermodus dieser Skizze keine Elemente erstellen! Das Erstellen von Elementen im Modell-Modus ist natürlich weiterhin möglich.
* Die XYZ-Arbeitsachsen werden automatisch hinter ''Skizze1'' angeordnet: 
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* Da keine Abhängigkeiten zwischen der Skizze1 und den XYZ-Achsen existieren, kann man die Skizze1 mit dem Cursor innerhalb der Baumstruktur vor die XYZ-Achsen schieben:
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* Danach ist es wieder möglich, innerhalb des Skizzier-Modus über das Kontext-Menü (rechte Maustaste) Elemente zu erstellen.
* Die Extrusion der '''Bodenplatte''' mit der Höhe ''hPlatte'' führen wir in positiver Z-Richtung durch:
* Es bietet sich an, sowohl die '''Wand''' des Topfes als auch den '''Kern''' in der Topfmitte durch Extrusion ausgehend von der Skizze der Bodenplatte zu erzeugen. Dafür besteht die Möglichkeit, diese Skizze wieder zu verwenden.
* Diese Skizze kann man dann durch neue Skizzen-Elemente ergänzen und daraus neue Bauteil-Elemente erzeugen. Im Beispiel sind dies zwei weitere Kreise (für Wand und Kern):





Version vom 17. November 2009, 14:18 Uhr

Software CAD - Tutorial - Adaptiv - magnet topf.gif
Basisteil der Baugruppe (Topf)
Memo stempel.gif

Innerhalb eines Bauteils können die Maße über Gleichungen miteinander verknüpft werden. Damit wird die Anpassung der Geometrie eines Bauteils an veränderte Einsatzbedingungen wesentlich erleichtert, indem man z.B. die physikalischen Abhängigkeiten unmittelbar zum Erzeugen der konkreten Abmessungen benutzt. Wird eine Bemaßung über eine Gleichung bestimmt, so sollte man dafür benutzerdefinierte Parameter einführen. Die automatisch generierten Maß-Bezeichner d01..dxx könnten zwar prinzipiell auch verwendet werden, dies ist jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht empfehlenswert!


Aufgabe:
Für den Eisenkreis eines Topfmagneten ist ein Grobentwurf durchzuführen (Projekt Magnet_xx):

  1. Als Basis-Parameter dienen der Ankerdurchmesser und die Außenabmessungen des Topfes (Bauraum).
  2. Alle anderen Maße werden überwiegend aus diesen Basis-Parametern abgeleitet.
  3. Durch die Längsachse des Magneten führt ein Stift, der als Aktor und Führung genutzt wird. Die erforderliche Bohrungsgröße richtet sich nach dem verwendeten Stiftdurchmesser.
  4. Die übrigen Teile des E-Magneten sind in ihren Maßen auch alle voneinander abhängig!
  5. Die Baugruppe "Magnet" besteht vorläufig aus vier Bauteilen (Topf, Deckel, Anker und Stift).

In diesem Übungskomplex sollen alle Maße konsequent über benutzerdefinierte Parameter gesteuert werden und die Abhängigkeiten zwischen den Teilen über die Möglichkeit der Adaptivität realisiert werden.

Memo stempel.gif

Basisteil:
Die Parameter eines Bauteils sind lokal, d.h. man kann über die Parameter-Namen in anderen Bauteilen nicht direkt darauf zugreifen. Deshalb sollte man für den Zusammenbau das Bauteil als Basisteil wählen, welches Form und Größe der Baugruppe am meisten bestimmt (das "tragende" Teil).

Für den Magnetkreis wird als Basisteil der "Topf" verwendet. Wir beginnen mit diesem Basisteil und speichern es als "Topf_xx" (xx=Teilnehmernummer).

Hinweis:
Der Eisenkreis würde in der endgültigen Ausführung zumindest teilweise aus Sintermaterial gefertigt. In dieser ersten Phase des Grobentwurfs geht es überwiegend um die funktionellen Hauptabmessungen. Deshalb wird hier abweichend von den vorherigen Übungen häufiger mit Extrusionen gearbeitet, obwohl dies nicht immer ganz der Zielstellung der "Fertigungsgerechtheit" entspricht!


Wir entwickeln des Topf aus einer "wieder verwendeten" Skizze durch drei Extrusionen:

1. Boden des Topfes:

  • Das Zentrum der Kreisskizze soll verdrehsicher im Bauteil-Ursprung verankert werden.
  • Vor der Bemaßung des Kreisdurchmessers definieren wir in der Parameter-Verwaltung (MFL - Verwalten - Parameter) dafür einen Benutzerparameter dMagnet = 40 mm:
Software CAD - Tutorial - Adaptiv - parameterverwaltung.gif
  • Beim Bemaßen kann man dann über die rechte Maustaste auf die Liste der Parameter zugreifen:
Software CAD - Tutorial - Adaptiv - parameter auflisten.gif

Bevor wir den Topf-Boden durch Extrusion erstellen, definieren wir folgende weitere Benutzerparameter:

  • dAnker = 10 mm : Ankerdurchm.
  • hPlatte =dAnker/4 : Boden&Deckel

Dabei werden wir feststellen, dass automatisch in den Gleichungen etwas ergänzt wird:

Software CAD - Tutorial - Adaptiv - parameter einheit.gif

Hinweis:
In den Gleichungsfeldern wird eine Datenanalyse durchgeführt, welche auch die Einheiten mit einschließt. Dabei werden automatisch für die Einzelwerte in der Gleichung Einheiten ergänzt. Im Beispiel muss dAnker/4 einen Wert in mm ergeben. Deshalb erhält der Wert 4 die Einheit oE (ohne Einheit). Die Einheiten-Operation hat höchste Priorität (deshalb auch ohne Klammerung feste Verbindung zwischen Zahl und Einheit). Ausführliche Erläuterungen zur Gleichungsnotation findet man in der Inventor-Hilfe.

Achtung:

  • Wenn sich innerhalb der Baumstruktur des Modells hinter einer Skizze bereits Elemente befinden, so kann man im Skizziermodus dieser Skizze keine Elemente erstellen! Das Erstellen von Elementen im Modell-Modus ist natürlich weiterhin möglich.
  • Die XYZ-Arbeitsachsen werden automatisch hinter Skizze1 angeordnet:
  • Da keine Abhängigkeiten zwischen der Skizze1 und den XYZ-Achsen existieren, kann man die Skizze1 mit dem Cursor innerhalb der Baumstruktur vor die XYZ-Achsen schieben:
  • Danach ist es wieder möglich, innerhalb des Skizzier-Modus über das Kontext-Menü (rechte Maustaste) Elemente zu erstellen.


  • Die Extrusion der Bodenplatte mit der Höhe hPlatte führen wir in positiver Z-Richtung durch:
  • Es bietet sich an, sowohl die Wand des Topfes als auch den Kern in der Topfmitte durch Extrusion ausgehend von der Skizze der Bodenplatte zu erzeugen. Dafür besteht die Möglichkeit, diese Skizze wieder zu verwenden.
  • Diese Skizze kann man dann durch neue Skizzen-Elemente ergänzen und daraus neue Bauteil-Elemente erzeugen. Im Beispiel sind dies zwei weitere Kreise (für Wand und Kern):




===>>> Hier geht es bald weiter !!!