Software: SimX - Parameterfindung - Permeabilitaet - Modellvalidierung

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Problem der Modell-Validierung

Modellvalidierung:

Nachweis der Glaubwürdigkeit des Modellverhaltens für einen bestimmten Einsatzbereich des Modells (bei dynamischen Modellen meist durch Vergleich von berechneten und gemessenen Signalverläufen für unterschiedliche Betriebsbedingungen).


Problem bei der Parameterfindung:

Durch Einstellung geeigneter Parameter für die effektbeschreibenden Modellansätze ist man fast immer in der Lage, ein mangelhaftes Modell in Übereinstimmung mit einzelnen durchgeführten Messungen zu bringen!

Von "unseriösen" Modellentwicklern kann das genutzt werden, um eine Modellgenauigkeit vorzutäuschen, die in Wirklichkeit vom Modell nicht realisiert wird.


Wichtig:

Die Messungen und Simulationen für die Parameterfindung sind konsequent zu trennen von denen zur Modellvalidierung:

  • Da die Parameterfindung sich immer auf Modellansätze für einzelne Effekte bezieht, sollte man bei der Planung der durchzuführenden Messungen versuchen, die betreffenden Effekte weitestgehend zu isolieren.
  • Es sollten für die Parameterfindung und die Modellvalidierung unterschiedliche numerische Modelle verwendet werden. Ideal für die Parameterfindung sind Modelle isolierter Effekte, welche von sämtlichem nicht benötigten Beiwerk befreit sind.


Die Vorgehensweise der Parameter-Identifikation soll im folgenden am Beispiel der Parameterfindung für die Magnetisierungskennlinie von Eisenwerkstoffen beschrieben werden.