Software: CAD - Tutorial - Belastung - Bauteil-Bohrung
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Bauteil-Bohrung (Platziertes Element)
Bei der fertigungsorientierten CAD-Modellierung entsteht das fertige Bauteil in Analogie zur geplanten Fertigung schrittweise durch das Erzeugen weiterer Elemente aus dem Grundkörper. Wir beginnen mit der durchgängigen Bohrung, welche eine Durchmesser von 4 mm besitzen soll.
- Wir "legen" eine neue Skizze auf der Deckfläche des Grundkörpers:
- Hinweis:
Aus Gründen der Übersichtlichkeit schalten wir in den Skizzen die Anzeige des Koordinatensystemindikators wieder aus:
Die Position der Bohrung legen wir in der Skizze durch die Definition eines Mittelpunkts fest:
- Der Inventor ist standardmäßig so konfiguriert, dass die Konturen der Fläche, auf welche eine Skizze platziert wird, automatisch in diese Skizze projiziert werden.
- Auf die Konturen dieser Fläche kann nun mit den neuen Skizzen-Elementen Bezug genommen werden.
- Der Mittelpunkt muss direkt auf der längeren Symmetrie-Achse der Rechteck-Fläche mittels Koinzidenz-Abhängigkeit verankert werden. Die dafür benötigte Symmetrie-Linie muss zuvor mittels Geometrie projizieren aus der X-Achse des Ursprung-Koordinatensystems gewonnen werden!
- Den setzen wir dann als Bohrungsmittelpunkt direkt auf die projizierte Linie. Dabei wird automatisch die Koinzidenz-Abhängigkeit erzeugt.
- Die Position des Punktes auf der Linie legen wir durch Bemaßung fest:
Wir platzieren das Bohrungselement auf diesem Mittelpunkt.
- In den Konfigurationsdialog für Bohrungen gelangt man über das Kontext-Menü > Element erstellen > Bohrung:
- Da ein Punkt in der Skizze existiert, wird dieser automatisch für die Bohrung gewählt. Sollte dies nicht der Fall sein, muss man dies manuell nachholen.
- Die Bohrung wird als durchgehende Bohrung ohne Gewinde definiert