Grundlagen: Zielstellung: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim heutigen Stand der Informationsverarbeitung bedarf es noch eines beträchtlichen Aufwandes, um für technisch-wissenschaftliche Problemstellungen optimale Lösungen mittels des Computers zu finden.
Beim heutigen Stand der Informationsverarbeitung bedarf es noch eines beträchtlichen Aufwandes, um für technisch-wissenschaftliche Problemstellungen optimale Lösungen mittels des Computers zu finden.


Nur eine geeignete systematische Herangehensweise bei der Aufbereitung der Problemstellungen für den rechnergestützten Lösungsprozess führt mit befriedigender Wahrscheinlichkeit zu den angestrebten optimalen Ergebnissen.
Nur eine geeignete systematische Herangehensweise bei der Aufbereitung der Probleme für den rechnergestützten Lösungsprozess führt mit befriedigender Wahrscheinlichkeit zu den angestrebten optimalen Ergebnissen.


In den folgenden Abschnitten wird gezeigt, wie ausgehend von einer Aufgabenstellung der Problemlösungsprozess aufbereitet werden sollte, um die numerische Optimierung für die automatisierte Lösungssuche nutzen zu können:
In den Grundlagen-Abschnitten wird gezeigt, wie ausgehend von einer Aufgabenstellung der Problemlösungsprozess aufbereitet werden sollte, um die numerische Optimierung für die automatisierte Lösungssuche nutzen zu können:
 
* Ausgangspunkt ist der verallgemeinerte Entwurfsprozess ([[Grundlagen:_Design|'''Design''']]). Dieser wird aus der Sicht des Konstrukteurs dargestellt, gilt aber letztendlich für alle schöpferisch gestaltenden Prozesse.
* Im Mittelpunkt des erforderlichen Erkenntnisprozesses stehen Modelle.  [[Grundlagen:_Simulation|'''Simulation''']] innerhalb systematisch geplanter Experimente bilden die Grundlage, um schrittweise zur modellbasierten, automatisierten Lösungssuche zu gelangen.
* Ein aktueller Brennpunkt bei der numerischen Simulation ist die Berücksichtigung der [[Grundlagen:_Probabilistik|'''Probabilistik''']]. Klassische numerische Modelle rechnen nur mit exakten Zahlen (Nennwerte), aber in der Realität streuen praktisch alle Kenngrößen mit individuellen Verteilungsfunktionen. Moderne numerische Verfahren der statistischen Versuchsplanung ermöglichen die Berücksichtigung dieser Unschärfe auch bei der Benutzung "klassischer" Modelle.
* Numerische [[Grundlagen:_Optimierung|'''Optimierung''']] kann bei geeigneter Konfiguration das zielgerichtete Experimentieren mit Modellen automatisieren. In Hinblick auf das Finden optimaler Lösungen für Entwurfsprobleme existieren unterschiedlichste Zielstellungen. Diese reichen von der idealisierten Nennwert-Optimierung (ohne Streuungen!), über die Ausschuss-Minimierung bis zur Robust-Optimierung.


* Ausgangspunkt ist der verallgemeinerte Entwurfsprozess (Design). Dieser wird aus der Sicht des Konstrukteurs dargestellt, gilt aber letztendlich für alle schöpferisch gestaltenden Prozesse.
* Im Mittelpunkt des erforderlichen Erkenntnisprozesses stehen Modelle.  Simulationen innerhalb systematisch geplanter Experimente bilden die Grundlage, um schrittweise zur modellbasierten, automatisierten Lösungssuche zu gelangen.
* Ein aktueller Brennpunkt bei der numerischen Simulation ist die Berücksichtigung der Probabilistik. Klassische numerische Modelle rechnen nur mit exakten Zahlen (Nennwerte), aber in der Realität streuen praktisch alle Kenngrößen mit individuellen Verteilungsfunktionen. Moderne numerische Verfahren der statistischen Versuchsplanung ermöglichen die Berücksichtigung dieser Unschärfe auch bei der Benutzung "klassischer" Modelle.
* Numerische Optimierung kann bei geeigneter Konfiguration das zielgerichtete Experimentieren mit Modellen automatisieren. In Hinblick auf das Finden optimaler Lösungen für Entwurfsprobleme existieren unterschiedlichste Zielstellungen.




'''... hier geht es bald weiter!'''
'''... hier geht es bald weiter!'''

Version vom 19. September 2008, 14:16 Uhr

Beim heutigen Stand der Informationsverarbeitung bedarf es noch eines beträchtlichen Aufwandes, um für technisch-wissenschaftliche Problemstellungen optimale Lösungen mittels des Computers zu finden.

Nur eine geeignete systematische Herangehensweise bei der Aufbereitung der Probleme für den rechnergestützten Lösungsprozess führt mit befriedigender Wahrscheinlichkeit zu den angestrebten optimalen Ergebnissen.

In den Grundlagen-Abschnitten wird gezeigt, wie ausgehend von einer Aufgabenstellung der Problemlösungsprozess aufbereitet werden sollte, um die numerische Optimierung für die automatisierte Lösungssuche nutzen zu können:

  • Ausgangspunkt ist der verallgemeinerte Entwurfsprozess (Design). Dieser wird aus der Sicht des Konstrukteurs dargestellt, gilt aber letztendlich für alle schöpferisch gestaltenden Prozesse.
  • Im Mittelpunkt des erforderlichen Erkenntnisprozesses stehen Modelle. Simulation innerhalb systematisch geplanter Experimente bilden die Grundlage, um schrittweise zur modellbasierten, automatisierten Lösungssuche zu gelangen.
  • Ein aktueller Brennpunkt bei der numerischen Simulation ist die Berücksichtigung der Probabilistik. Klassische numerische Modelle rechnen nur mit exakten Zahlen (Nennwerte), aber in der Realität streuen praktisch alle Kenngrößen mit individuellen Verteilungsfunktionen. Moderne numerische Verfahren der statistischen Versuchsplanung ermöglichen die Berücksichtigung dieser Unschärfe auch bei der Benutzung "klassischer" Modelle.
  • Numerische Optimierung kann bei geeigneter Konfiguration das zielgerichtete Experimentieren mit Modellen automatisieren. In Hinblick auf das Finden optimaler Lösungen für Entwurfsprobleme existieren unterschiedlichste Zielstellungen. Diese reichen von der idealisierten Nennwert-Optimierung (ohne Streuungen!), über die Ausschuss-Minimierung bis zur Robust-Optimierung.


... hier geht es bald weiter!