Grundlagen: Probabilistik - Optimierung

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Hinweis: Dieses Kapitel wird zur Zeit erarbeitet!

Charakteristik probabilistischer Optimierung

"Klassische" Nennwert-Optimierung bewertet die Güte einer Lösung nur auf Grundlage der "exakten Werte" von Bewertungsgrößen, welche aus den momentanen "exakten Werten" der Inputgrößen mit einem deterministischen Modell berechnet werden:

  • Nennwert-otimierte Lösungen für technische Probleme liegen meist an den Restriktionsgrenzen, da die technisch-physikalischen Grenzen weitestgehend ausgenutzt werden.
  • Man erhält damit nur idealisierte Lösungen, da in der realen Welt die Inputgrößen mit Streuungen behaftet sind. Diese Streuungen sorgen dafür, dass meist mehr als die Hälfte aller realisierten Exemplare einer Nennwert-optimierten Lösung außerhalb der Spezifikation arbeiten!

Probabilistische Optimierung soll unrealistische, idealisierte Optima vermeiden, indem zumindest ein Teil der Bewertungsgrößen für die Güte-Berechnung die immer vorhandenen Streuungen repräsentiert:

  • Streuungen von Outputgrößen (Bewertungsgrößen) können nur durch die Einbeziehung der Streuungen von Inputgrößen ermittelt werden, d.h., durch probabilistische Simulation.
  • Optimale Lösungen beziehen sich somit nicht auf ein einzelnes "ideales" Exemplar, sondern auf die Gesamtheit aller realisierbaren Exemplare.
  • Die "besten" Exemplare innerhalb dieser Lösungsgesamtheit entsprechen im Wesentlichen der Lösung aus der Nennwert-Optimierung, die "schlechtesten" Exemplare erfüllen jedoch noch alle Forderungen der Anforderungsliste.


Ziele

Ausschuss-Minimierung

Robust-Design

Toleranz-Kosten

Lebensdauer-Optimierung