Software: SimX - Nadelantrieb - Geometrie und Waerme - Experimentplanung

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Strategien der Experiment-Planung

Unabhängig von der Zielstellung der zu planenden Experimente benötigt man immer eine nutzbare Modellkonfiguration. Besteht das Ziel im Finden einer optimalen Lösung, so dient diese Modellkonfiguration als Ausgangslösung für die Optimierung.

Die in der vorherigen Etappe ermittelten Optimalwerte dürften als Ausgangslösung eigentlich nicht ganz falsch sein! Bei der Konfiguration des Simulationsmodells sollte man folgendes beachten:

  • Die Simulationszeit ist hinreichend groß zu wählen, um sicherzustellen, dass unabhängig von zwischenzeitlichen Verschlechterungen während der Optimierung immer ein kompletter Prägezyklus beendet wird (z.B. 10 ms).
  • Der Darstellbereich im Ergebnisfenster ist kleiner zu wählen (z.B. 5 ms), um Details erkennen zu können.
  • Die Ausgangslösung muss eine bewertbare Funktionalität aufweisen:
    • Die Nadel muss sich zumindest etwas in Richtung Papier bewegen. Ein komplettes Prägen ist jedoch günstiger!
    • Es muss innerhalb der Simulationszeit ein kompletter Bewegungszyklus des Nadelantriebs vollendet werden.

Mit dem Workflow-Editor von OptiY definieren wir überwiegend auf grafischem Niveau einen Versuchsstand für die Durchführung von Modellexperimenten. Dabei kann man zwei Vorgehensweisen unterscheiden:


1. Modell-orientiert

  • Diese Vorgehensweise haben wir bisher gewählt. Ausgehend vom vorhandenen Modell definiert man Input- und Output-Größen als Entwurfsparametern, Restriktionen bzw. Gütekriterien.
  • Die erforderliche Bearbeitungsreihenfolge widerspiegelt sich im Einfügen-Menü des Workflow-Editors:
    Software SimX - Nadelantrieb - Geometrie und Waerme - einfuegen-menue.gif

2. Aufgaben-orientiert

  • Ausgangspunkt ist die Aufgabenstellung für das konstruktive Teilproblem, welches z.B. mittels Optimierungsexperiment gelöst werden soll. Diese Vorgehensweise werden wir im Folgenden üben.
  • "Unabhängig" von konkreten Modellen definiert man zuerst die Daten-Objekte:
  1. für die gesuchten Entwurfsparameter und
  2. für die erforderlichen Bewertungsgrößen.
  • Dabei muss man natürlich schon wissen, welche Daten man mit den verfügbaren Modellen überhaupt behandeln kann!
  • Die benötigten Modelle werden abschließend mit den zuvor definierten konstruktiven Größen verbunden.