Software: FEM - Tutorial - Magnetfeld - Wirkung kleiner Luftspalte: Unterschied zwischen den Versionen
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Leider besitzen solche kleinen Luftspalte innerhalb eines Magnetkreises die unangenehme Eigenschaft, in ihrem effektiven, magnetisch wirksamen Wert in Bezug auf ihren Nennwert eine große prozentuale Streuung aufzuweisen: | Leider besitzen solche kleinen Luftspalte innerhalb eines Magnetkreises die unangenehme Eigenschaft, in ihrem effektiven, magnetisch wirksamen Wert in Bezug auf ihren Nennwert eine große prozentuale Streuung aufzuweisen: | ||
* Auch geschliffene Flächen besitzen noch Oberflächen-Profile mit Höhenunterschieden im µm-Bereich. Das folgende Bild zeigt den überhöhten 2½D-Scan einer geschliffenen, laminierten Polfläche: | * Auch geschliffene Flächen besitzen noch Oberflächen-Profile mit Höhenunterschieden im µm-Bereich. Das folgende Bild zeigt den überhöhten 2½D-Scan einer geschliffenen, laminierten Polfläche:<div align="center">[[Bild:Software_FEM_-_Tutorial_-_Magnetfeld_-_luftspalt_scan.gif| ]]</div> | ||
* Aus diesem Gesamt-Scan zeigt das nächste Diagramm einen Schnitt:<div align="center">[[Bild:Software_FEM_-_Tutorial_-_Magnetfeld_-_luftspalt_profil.gif| ]]</div> | |||
* Zusätzlich bilden sich im Verlauf der Zeit auf den Oberflächen Korrosions- und Verschmutzungsschichten im µm-Bereich. | |||
* Weiterhin sind die Oberflächen nicht exakt eben und orthogonal. | |||
Es soll mit dem folgenden Experiment untersucht werden, in welchem Maße die Haltekraft des E-Magneten bei einem Strom '''i=0.2xx A''' von den Streuungen der Luftspaltwerte abhängt ('''xx'''=01..99 - Teilnehmer-Nummer). Dazu werden folgende Normalverteilten Streuungen angenommen: | |||
* '''sAnker''' = 50 µm ±20 µm | |||
* '''sDeckel''' = 20 µm ±10 µm | |||
* '''sGleit''' = 80 µm ±20 µm | |||
Version vom 15. Juni 2009, 09:58 Uhr
Im angezogenen Zustand eines E-Magneten besteht häufig die Aufgabe, mit möglichst kleinem Strom eine ausreichende Haltekraft aufzubringen. Das wird unterstützt durch die stark nichtlineare Kennlinie F = f (s), welche zu einem steilen Anstieg der Magnetkraft für kleine Arbeitsluftspalte führt. Für das obige Diagramm wurde der Kraftverlauf bei konstantem Strom i=0.2 A im Bereich des Arbeitsluftspalts von 10 µm ... 1 mm berechnet.
Bei angezogenem Anker existieren innerhalb unseres Magnetkreises insgesamt 3 kleine Luftspalte:
- Restspalt des Arbeitsluftspalts
- Führungsluftspalt zwischen Anker und Deckel;
- Luftspalt zwischen Magnet-Topf und Deckel.
Leider besitzen solche kleinen Luftspalte innerhalb eines Magnetkreises die unangenehme Eigenschaft, in ihrem effektiven, magnetisch wirksamen Wert in Bezug auf ihren Nennwert eine große prozentuale Streuung aufzuweisen:
- Auch geschliffene Flächen besitzen noch Oberflächen-Profile mit Höhenunterschieden im µm-Bereich. Das folgende Bild zeigt den überhöhten 2½D-Scan einer geschliffenen, laminierten Polfläche:
- Aus diesem Gesamt-Scan zeigt das nächste Diagramm einen Schnitt:
- Zusätzlich bilden sich im Verlauf der Zeit auf den Oberflächen Korrosions- und Verschmutzungsschichten im µm-Bereich.
- Weiterhin sind die Oberflächen nicht exakt eben und orthogonal.
Es soll mit dem folgenden Experiment untersucht werden, in welchem Maße die Haltekraft des E-Magneten bei einem Strom i=0.2xx A von den Streuungen der Luftspaltwerte abhängt (xx=01..99 - Teilnehmer-Nummer). Dazu werden folgende Normalverteilten Streuungen angenommen:
- sAnker = 50 µm ±20 µm
- sDeckel = 20 µm ±10 µm
- sGleit = 80 µm ±20 µm
===>>> Hier geht es bald weiter!
Script vom vorigen Jahr siehe: http://www.ifte.de/lehre/cae/fem/06_magnet/optiy_luftspalt-toleranzen.html