Software: CAD - Tutorial - Optimierung - Dimensionierungsregeln: Unterschied zwischen den Versionen
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* Ein direkter Zugriff auf Werte des CAD-Modells, welche außerhalb der Parameter-Tabelle definiert sind, ist nicht möglich (Material-Parameter, Volumen, Masse, Trägheitsmomente usw.). | * Ein direkter Zugriff auf Werte des CAD-Modells, welche außerhalb der Parameter-Tabelle definiert sind, ist nicht möglich (Material-Parameter, Volumen, Masse, Trägheitsmomente usw.). | ||
* Die Gleichungen physikalischer Effekte (z.B. Berechnung der Resonanzfrequenz) setzen voraus, dass die Werte der verwendeten physikalischen Größen in SI-Einheiten vorliegen. Ansonsten muss man zugeschnittene Größengleichungen verwenden, welche unübersichtlich und fehleranfällig sind. In der Parameter-Tabelle steht nur ein begrenzter Vorrat an Maßeinheiten zur Verfügung. | * Die Gleichungen physikalischer Effekte (z.B. Berechnung der Resonanzfrequenz) setzen voraus, dass die Werte der verwendeten physikalischen Größen in SI-Einheiten vorliegen. Ansonsten muss man zugeschnittene Größengleichungen verwenden, welche unübersichtlich und fehleranfällig sind. In der Parameter-Tabelle steht nur ein begrenzter Vorrat an Maßeinheiten zur Verfügung. | ||
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# Parameter, welche direkt als Maße in den Skizzen oder Elementen des Bauteils verwendet werden, sollten den im CAD-Programm voreingestellten Einheitentyp behalten. In der deutschen Version von ''Autodesk Inventor'' ist dies Millimeter (mm) im Bereich Maschinenbau/Gerätetechnik. Eine Änderung z.B. in die Basiseinheit Meter (m) könnte zu unvorhergesehenen Auswirkungen auf nachgelagerte Prozesse führen (z.B. bei der Zeichnungserstellung). | |||
# Alle Parameter, welche in Gleichungen physikalischer oder konstruktiver Zusammenhänge verwendet werden, sollten ohne Einheit (oE) definiert werden. Ihr Wert entspricht dann dem der zugehörigen SI-Einheit (z.B. Masse in (kg)). Im Sinne der Einheitlichkeit sollte man auch dann keine SI-Einheit zuweisen, wenn diese zufällig in der Liste der Einheitentypen vorhanden ist. | |||
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Version vom 22. Januar 2015, 14:17 Uhr
Physikalische und konstruktive Zusammenhänge (Regeln)
Am Beispiel der Magnet-Übung wurde gezeigt, dass man Zusammenhänge zwischen den Benutzer-Parametern mit Hilfe von Gleichungen definieren kann.
Bei der Vorbereitung des CAD-Modells für die Feder-Optimierung stößt man in der Parameter-Verwaltung jedoch auf Grenzen:
- Ein direkter Zugriff auf Werte des CAD-Modells, welche außerhalb der Parameter-Tabelle definiert sind, ist nicht möglich (Material-Parameter, Volumen, Masse, Trägheitsmomente usw.).
- Die Gleichungen physikalischer Effekte (z.B. Berechnung der Resonanzfrequenz) setzen voraus, dass die Werte der verwendeten physikalischen Größen in SI-Einheiten vorliegen. Ansonsten muss man zugeschnittene Größengleichungen verwenden, welche unübersichtlich und fehleranfällig sind. In der Parameter-Tabelle steht nur ein begrenzter Vorrat an Maßeinheiten zur Verfügung.
Verwendung von SI-Einheiten
- Parameter, welche direkt als Maße in den Skizzen oder Elementen des Bauteils verwendet werden, sollten den im CAD-Programm voreingestellten Einheitentyp behalten. In der deutschen Version von Autodesk Inventor ist dies Millimeter (mm) im Bereich Maschinenbau/Gerätetechnik. Eine Änderung z.B. in die Basiseinheit Meter (m) könnte zu unvorhergesehenen Auswirkungen auf nachgelagerte Prozesse führen (z.B. bei der Zeichnungserstellung).
- Alle Parameter, welche in Gleichungen physikalischer oder konstruktiver Zusammenhänge verwendet werden, sollten ohne Einheit (oE) definiert werden. Ihr Wert entspricht dann dem der zugehörigen SI-Einheit (z.B. Masse in (kg)). Im Sinne der Einheitlichkeit sollte man auch dann keine SI-Einheit zuweisen, wenn diese zufällig in der Liste der Einheitentypen vorhanden ist.