Software: FEM - Tutorial - Belastung - Netzgenerierung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Hinweis:''''' Der [http://de.wikipedia.org/wiki/Schubmodul '''Scher-Elastizitätsmodul G'''] besitzt den Wert Null, weil dieser Wert über den [http://de.wikipedia.org/wiki/Querkontraktionszahl '''Poisson-Koeffizent ''&nu;'''''] mit dem [http://de.wikipedia.org/wiki/E-Modul '''Elastizitätsmodul E'''] verknüpft ist:<div align="center"> <math>G = \frac {E} {2(1+\nu)}</math> </div>
'''''Hinweis:''''' Der [http://de.wikipedia.org/wiki/Schubmodul '''Scher-Elastizitätsmodul G'''] besitzt den Wert Null, weil dieser Wert über den [http://de.wikipedia.org/wiki/Querkontraktionszahl '''Poisson-Koeffizent ''&nu;'''''] mit dem [http://de.wikipedia.org/wiki/E-Modul '''Elastizitätsmodul E'''] verknüpft ist:<div align="center"> <math>G = \frac {E} {2(1+\nu)}</math> </div>
'''''===>>> Hier geht es bald weiter !!!!'''''
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Version vom 30. März 2012, 08:52 Uhr

Netzgenerierung

Bei dem CAD-Modell der Lasche handelt es sich um ein 3D-Volumenmodell:

  • Dieses Blech weist eine gleichmäßige Dicke über die gesamte Grundfläche auf.
  • Die Objekthöhe (Dicke) ist in Bezug auf die Länge und Breite des Bauteils klein. Im Beispiel ist das Verhältnis 3/10.

Hinweis: Ein Richtwert für einen kleinen Wert dieses Dicken-Verhältnisses ist 1/10. Wir betrachten den Wert trotzdem noch als "klein".


Aufgrund der "Blech-Form" kann man das Finite Element Modell mit einem 2D-Netz realisieren:

  • Im FEMAP verwendeten wir Membran-Elemente, welche nur Belastungen innerhalb ihrer 2D-Fläche aufnehmen können.
    Software FEM - Tutorial - Button Einstellung 3D-Netz.gif
  • Im Autodesk Simulation Multiphysics existiert die Möglichkeit, dünnwandige Bauteile entlang ihrer Mittelebene mit Flächen-Elementen zu vernetzen. Dies muss man unter MFL > Einstellungen für 3D-Netz spezifizieren:
    Software FEM - Tutorial - Belastung - Multiphysics - Vernetzungseinstellungen Modell.gif
  • Man wählt Mittelebene, wenn das Modell ein 3D-Volumenmodell ist, aber mithilfe von Schalen- oder Menbran-Elementen analysiert werden kann. Der Festkörper wird dabei an der Mittelebene auf 2D-Elemente reduziert (Standard=Schalen-Elemente).
  • Die Vorgabe für die Netzgröße und die Optionen verändern wir vorläufig nicht, um ein Gefühl für die Standard-Vernetzung zu erhalten.
  • Nach dem Drücken des Buttens Vernetzen lassen wir uns die Netzerzeugungsergebnisse anzeigen. Diese beinhalten die Statistik zur Vernetzung. Im Beispiel wurden 893 Elemente generiert:
    Software FEM - Tutorial - Belastung - Multiphysics - Vernetzungsergebnisse.gif
  • Das generierte Netz entspricht qualitativ dem Ergebnis des Free-Mesher im FEMAP:
    Software FEM - Tutorial - Belastung - Multiphysics - Middle Plane Mesh Standard.gif

Nach der Vernetzung stehen die Netzbestandteile (einschließlich des Materials) in der Baumstruktur des FEM-Editor zur Verfügung:

Software FEM - Tutorial - Belastung - Multiphysics - Bauteil-Netz im Browser.gif
  • Als Elementtyp wurde Schale benutzt. Ein Blick in das zugehörige Kontextmenü zeigt die möglichen Elementtypen. Als weiterer 2D-Elementtyp steht nur Membran zu Verfügung (nicht umschalten!).
  • Die Elementdefinition kann man Bearbeiten (Kontextmenü). Wir werfen hier nur einen Blick in die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten:
    Software FEM - Tutorial - Belastung - Multiphysics - Elementdefinition Schale.gif
  • Das Material "stahl-c35" wurde vom CAD-Modell übernommen (Kontextmenü > Bearbeiten):
    Software FEM - Tutorial - Belastung - Multiphysics - Elementmaterial nicht MKS.gif

Insbesondere bei den Materialeigenschaften Massedichte und E-Modul erkennt man die Wirkung des benutzten Einheitensystems:

  • Die Angabe des E-Moduls in N/mm² ist recht gebräuchlich.
  • Beim Wert der Massedichte in N·s²/mm/mm³ muss man aber sicher eine Weile nachdenken.
  • Hier hilft das Umschalten des Einheitensystems für die Anzeige auf mks(SI):
    Software FEM - Tutorial - Belastung - Multiphysics - Umschalten Anzeige-Einheiten.gif
  • Dabei bleibt das Modell-Einheitensystem im internen FEM-Modell erhalten, aber alle In-/Outputwerte gehen über ein Filter. In Eingabemasken und Ergebnis-Präsentationen arbeitet man mit dem aktivem Anzeige-Einheitensystem.
  • Erneutes "Bearbeiten" der Materialwerte zeigt nun die vertrauten Zahlenwerte:
    Software FEM - Tutorial - Belastung - Multiphysics - Elementmaterial Anzeige MKS.gif

Hinweis: Der Scher-Elastizitätsmodul G besitzt den Wert Null, weil dieser Wert über den Poisson-Koeffizent ν mit dem Elastizitätsmodul E verknüpft ist:

[math]\displaystyle{ G = \frac {E} {2(1+\nu)} }[/math]