Software: FEM - Tutorial - FEMM-Installation

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FEMM 4.2 - Installation
  • Es wird zwar noch eine 32-Bit-Version des Programms bereitgestellt. Möchte man FEMM in der Analyse- und Optimierungsumgebung des 64-Bit-Programms OptiY nutzen, sollte man die 64-Bit-Version wählen. Nach Akzeptieren der Lizenz-Bedingungen kann man das Programm im angebotenen Standard-Ordner installieren.
  • Wichtig:
    • Die Frage "Do you want to install FEMM with Mathematica support?" muss man mit "Nein" beantworten. Sonst wird bei jedem FEMM-Start versucht, die Mathematica-Schnittstelle ML32I2.dll zu laden, die nur existiert, wenn auf dem PC das Mathematica-Programm installiert ist.
    • Den ersten Programm-Start muss man "Als Administrator ausführen", um das COM-Interface korrekt zu initialisieren!
    • Wenn man sich einmal im Administrator-Modus befindet, sollte man unter Edit > Preferences > General Attributes das standmäßig für alle Modell-Dateien aktive Smart Meshing deaktivieren, weil dies nur als Administrator möglich ist (anderenfalls bleibt die Umschaltung ohne Wirkung!):
      .
  • Nach dem Start von FEMM beginnt man die Arbeit mit einer neuen Datei (File > New), für welche man zuerst die Art des Problems definieren muss:
    Software FEM - Tutorial - Einleitung - femm-start.gif
  • Es erscheint danach das an die Problemstellung angepasste Benutzer-Interface:
    .
  • Im Dialog zur Problem-Definition ist standardmäßig die globale Einstellung für die Smart Meshing-Option eingetragen. Hier kann man bei Bedarf auch ohne Administrator-Rechte für das aktuelle Modell das Smart Meshing Ein-/Ausschalten.
  • Das Smart Meshing verfeinert das Netz an allen Ecken, weil an Eck-Knoten die größten Feldgradienten zu erwarten sind. Die globale Vernetzung ist ebenfalls sehr fein (Teilung von ca. 50 in Bezug auf Umrandungslinien von Bereichen). Man gelangt damit automatisch zu einem Netz mit sehr guter Genauigkeit für die Simulationsergebnisse.
  • Solange man FEMM nur für einzelne, manuell gestartete Simulationen benutzt, ist trotz der feinen Vernetzung des Smart Meshing die resultierende Rechenzeit für 2D-Probleme nicht störend.

Wir werden in den Übungsbeispielen das Smart Meshing abschalten (falls es global noch aktiv ist):

  1. Nur durch die manuelle Steuerung der Vernetzung kann man ein Gefühl für die Auswirkungen der Vernetzungsdichte entwickeln.
  2. Bei Einbindung des FEMM-Programms in eine Analyse-/Optimierungsumgebung ergeben sich sehr viele Modellberechnungen. Dazu ist im Sinne der Berechnungszeit ein Kompromiss zwischen Vernetzungsdichte und Berechnungsgenauigkeit erforderlich, welcher durch Smart Mesh meist nicht erreicht wird.